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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Deutsche Geistes- und Gesellschaftswissenschaften taugen nichts

Der gute Arno Kleinebeckel macht meinen Tag.

Was mußte ich herzlich lachen, als ich diesen lustigen Satz gelesen habe:

Vertreter innovativer Disziplinen, etwa aus den Geistes- oder Gesellschaftswissenschaften oder der Zukunftsforschung und Partizipation, sitzen nicht mit in den notfälligen "Expertenrunden", die inzwischen den Vertrauensschwund beschleunigen statt eindämmen.

Es ist ja nicht nur so, dass die Absolventen dieser Disziplinen die Mehrheit in diesen Gremien stellen würden, sondern die deutschen Geistes- und Gesellschaftswissenschaften sind seit vielen Jahren klinisch tot.
Der letzte Vertreter, der meinen Repekt verdient hat, der Niklas Luhmann, ist seit fast 23 Jahren tot und emeritierte vor 33 Jahren.

Die deutschen Linken und "Wissenschaftler" dieser Disziplinen sind gerne antiamerikanisch eingestellt, tanzen in der Realität aber nur jeden Scheiß aus Amiland nach.
Gender und Gendermaintreaming einschließlich der zunehmenden Sprachverhunzungen? Alles Jünger*innen der Edith Butler.

Identität und Identitätspolitik? Der ganze Rassenscheiß aus den USA praktisch 1:1 auf deutsche Verhältnisse übertragen. Das kann dann schonmal zu einem herzlichen Konflikt mit den Gender- und Frauenideologinnen führen, wenn sich lüsterne und alkolisierte Araber an die Frauen ranmachen, wie damals Sylvester auf der Domplatte oder die Unterdrückung der Frau ein Teil der kulturellen Identität ist.

Oder frisch im Kommen und auch gerne auf Telepolis gerne gefröhnt:
Der Klassismus. Auch ein (Re-)Import aus den USA. Man versucht einen skurrilen Homunkulus der Klassengesellschaft aus dem vorvorherigen Jahrhundert wiederzubeleben und scheitert an der schnöden Realität. Schon lange kann man nicht einfach mehr mit Fackeln zur Kapitalistenvilla marschieren und sich einfach dort allen Reichtum abholen.

Das ganze Elend einmal auf den Punkt gebracht: Seit Jahrzehnten geht es nurnoch um die Definition immer neuer Opfergruppen und um Umverteilung zu Gunsten dieser Gruppe und zu Lasten der Allgemeinheit. Hierbei schaffen die Protagonisten sich selber hoch dotierte Jobs, ohne jeden praktischen Nutzen.

Die echte Arbeiterbewegung hatte die Befreiung des Arbeiters als Ziel. Dieser sollte zumindest gleichberechtigt am Tisch mit dem Arbeitgeber sitzen und den Lohn seiner Arbeit bekommen. Freie und selbstbewusste Gestalter der Gesellschaft.

Die heutigen Protagonisten wollen die arbeitende Bevölkerung wieder als Sklaven und nützliche Idioten, auf deren Kosten sie sich ein bequemes Leben gönnen.

Diese Leute taugen nicht für positive Veränderungen der Gesellschaft.
Die freuen sich doch über die Konsummöhre für das einfach Volk. Nicht auszudenken, wenn diese die selben Ansprüche an Komfort und Bequemlichkeit entwickeln würden.

Kleinigkeit nebenbei: Der Faust vom Goethe ist eine entmoralisierte und kapitalismuskompatible Form eines älteren Stoffes, bei dem aus dem Pakt mit dem Teufel nichts Gutes erwachsen kann.

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