Die sind nicht nur Marionetten. Das sind gegenseitige Abhängigkeiten und gegenseitige Gefälligkeiten.
Manus manum lavat, sagten schon die alten Römer.
Die Strippenzieher können sich nämlich auch verrechnen. Ein bekannter österreichischer Exilpolitiker wurde auch als Marionette betrachtet, zog aber dann sein Programm durch. Nicht allen, die ihn groß gemacht hatten, bekam das gut. Das ist zwar nun fast 90 Jahre her, aber es gibt auch andere Beispiele.
Nehmen wir die Kennedys: John wurde auch mit dem Einfluss der Mafia wohl Präsident, da die ihm in Schlüsselstaaten zum Sieg verhalf.
Robert wurde Justizminister und begann mit einigem Erfolg, den Mafiasumpf trocken zu legen. Der Mohr Mafia hatte seine Schuldigkeit getan. Aber andererseits, es endete mit beiden Kennedys ja böse.
Trotzdem: auch hier hatten sich die Strippenzieher verrechnet.
Die Position, auf die die Marionette gehievt wird, hat nämlich eine formale Macht, die diejenige der Strippenzieher bei Weitem übersteigt.
Donald Trump zeigte dies mit seinen executive orders sehr deutlich.
Auch wenn er mit heiler Nase aus dem Amt schied, auch nicht auf die Krim ins Exil ging: er erinnert mich fatal an Kaiser Justinian II. Die anstehende zweite Amtszeit von Donald Trump ab 2025 verheißt daher nichts Gutes.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.12.2021 12:01).