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  • TecDoc

mehr als 1000 Beiträge seit 17.05.2004

Fehlt an Grundlagen ...

[...]

> Das System des Zinseszins bedeutet:

> Es gibt eine Geldmenge von 100% 
> davon verleihen ihre Besitzer etwas
> zu Zinsen und Zinseszins dadurch erhöht
> sich die theoretische Geldmenge, 
> wenn sich jeder Kreditnehmer zu 8% Zinsen
> Geld leiht muss er am Ende 108% zurückzahlen

Das ist korrekt, aber auch kein Problem:

> wo kommen die 8% mehr Geld her?

Nehmen wir ein Ur-Beispiel: Mit den 100% Geldsumme kauft der
Kreditnehmer Saatgut und pflanzt es an; nach einem Jahr hat er 120%
des ursprünglich ausgesääten Saatgutes, verkauft dies wieder, und hat
jetzt 120% des ursprünlichen Geldes.
Gleichzeitig hat auch der Staat die Geldmenge entsprechend hier um
20% erhöht, was er auch darf, schliesslich ist ja auch mehr Ware
vorhanden.
Jetzt kann der Kreditnehmer die 108% zurückzahlen, und hat immer noch
selbst 12% Gewinn, und auch die Geldmenge stimmt weiterhin.
So funktionierts ...

> Nun entweder müssen die jemand anderem
> weg genommen werden, oder zusätzlich gedruckt
> werden (Inflation)

... und deshalb ist dies unzutreffend, weil du wesentliche Grundagen
(s.o.) ofensichtlich nicht verstanden hast.

Das dieses im Prinzip gut funktionierende System vielfach mißbraucht
wurde, sei unbestritten.

Gruss,
  TecDoc


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