> > > Die Priester legen Gottes Wort aus.
> >
> > Selbst wenn du es so sehen wolltest: Nur die "Priester" [Banker]
> > konnten Latein und die Bibel lesen [Fachkenntnisse], wenn dir im
> > Mittelalter das Christentum [Geld] etwas bedeutet hat (und das hat es
> > den meisten Menschen), dann hattest du keine andere Wahl.
>
> Mit anderen Worten wir befinden uns diesbezüglich in einem
> mittelalterlichen unaufgeklärten Zustand. Dem kann ich nur zustimmen.
Nein, das war nur ein Vergleich von dir, den ich weitergeführt habe.
> Das ruft aber nach Revolution, oder?
Dann bekommen wir nur die nächste "Religion" ...
> Freiwillig hat der Adel seine Privilegien ja nicht abgegeben,
a) es waren Priester, kein Adel, und b) es waren keine "Privilegien",
sondern ein Wissensvorsprung ...
> selbiges trifft auf die Gralshüter des heutigen Reichtums wohl auch zu.
... und deshalb c) nein.
[...]
> > > > 2. Personal
> > > > Ausgehend von Punkt 1, und ihn weiter erklärend, ist es für die
> > > > Finanzindustrie meistens gar nicht nötig, zu Mitteln wie Druck oder
> > > > Korruption zu greifen - die finanziell wirklich fähigen Leute in der
> > > > Gesellschaft, die mit Finanzverstand - die werden einfach
> > > > *eingestellt* und vereinnahmt, sobald ihr Talent erkennbar wird. Die
> > > > allgmeine gute und zuverlässige Bezahlung im Finanzwesen sichert die
> > > > Loyalität.
> > >
> > > "Wir sind nicht korrupt, wir zahlen bloß besser."
> >
> > Nur weil es dir nicht schmeckt, wird es nicht falsch: Fähige Leute zu
> > guten Gehältern für ihre Fähigkeiten einstellen, ist vielleicht
> > erkaufte Loyalität, aber eben per Definition keine "Korruption".
>
> Auch die heute noch geehrten Denker, Dichter und Künstler früherer
> Zeiten haben fast ausschließlich für den Adel gearbeitet. Einige
> waren mit ihrer Lage im Hader andere willige Täter.
"Täter"? - Äh, was haben den Dichter, Künstler, etc. denn überhaupt
"getan"?
> Schuldig
> mach(t)en sie sich trotzdem am Leid und Elend was ihre Herren
> verursachen.
Aehm, ne, ein Chef ist zwar für seine Angestellten verantwortlich,
aber Angestellte sind es nicht für ihren Chef ... .
> > > > 3. Internationalität
> > > > Als weiterer Machtfaktor kommt hinzu, daß die Finanzwelt schon lange
> > > > absolut weltweit agiert - kulturelle, politische, sprachliche, etc.
> > > > Unterschiede sind für das Finanzwesen kein Hindernis - es geht nur
> > > > noch um Interessen.
> > >
> > > Nicht Interesse_N, nur Egoismus.
> >
> > Na ja, da erkär mir mal den individuellen Unterschied.
>
> Es geht vor allem um die globale Allokation von lebensnotwendigen
> Gütern. Wenn nur eine kleine Elite/Oligarchie darüber befinden darf,
Eine seltsame Vorstellung. Darüber kann *jeder* mitbestimmen, der
auch nur ein paar Euro in der Hand hat.
> dann hat das mit Demokratie rein gar nichts zu tun und ruft nach
> Umsturz.
Äh, nö. Demokratie kann dies nicht besser.
[...]
> Die Frage ist doch welche Existenz-Berechtigung ein Wirtschaftssystem
> hat, dass nur von wenigen Eingeweihten verstanden wird
Soll das der Maßstab sein? Die Welt im Allgemeinen, und hier das
Finanzwesen im Besonderen soll so simpel sein, daß es der letzte
Simpel versteht? Was an den zivilisatorischen Begriffen
"Spezialisierung" und "Fachkräfte" hast du nicht verstanden?
> (selbst dann
> aber diametral entgegengestzte Auffassungen hervorbringt -
> Austeritäts Sparkurs <> monetary easing) und dessen hauptsächliche
> Nutzniesser gerade 1% der Menschen sind.
Bei den Millionen von Autos auf der Strasse, und hunderttausenden von
Einfamilienhäusern stelle ich die 1% aber doch sehr in Frage.
> Das ruft doch nach demokratischer Revolution.
? Ein wenig ein Widerspruch in sich?
> Aufklärung tut Not.
Eben wolltest du es noch so einfach haben, daß keine Aufklärung mehr
nötig ist.
> Demokratisiert endlich die Wirtschaft!
Lieber nicht.
Gruss,
TecDoc
> >
> > Selbst wenn du es so sehen wolltest: Nur die "Priester" [Banker]
> > konnten Latein und die Bibel lesen [Fachkenntnisse], wenn dir im
> > Mittelalter das Christentum [Geld] etwas bedeutet hat (und das hat es
> > den meisten Menschen), dann hattest du keine andere Wahl.
>
> Mit anderen Worten wir befinden uns diesbezüglich in einem
> mittelalterlichen unaufgeklärten Zustand. Dem kann ich nur zustimmen.
Nein, das war nur ein Vergleich von dir, den ich weitergeführt habe.
> Das ruft aber nach Revolution, oder?
Dann bekommen wir nur die nächste "Religion" ...
> Freiwillig hat der Adel seine Privilegien ja nicht abgegeben,
a) es waren Priester, kein Adel, und b) es waren keine "Privilegien",
sondern ein Wissensvorsprung ...
> selbiges trifft auf die Gralshüter des heutigen Reichtums wohl auch zu.
... und deshalb c) nein.
[...]
> > > > 2. Personal
> > > > Ausgehend von Punkt 1, und ihn weiter erklärend, ist es für die
> > > > Finanzindustrie meistens gar nicht nötig, zu Mitteln wie Druck oder
> > > > Korruption zu greifen - die finanziell wirklich fähigen Leute in der
> > > > Gesellschaft, die mit Finanzverstand - die werden einfach
> > > > *eingestellt* und vereinnahmt, sobald ihr Talent erkennbar wird. Die
> > > > allgmeine gute und zuverlässige Bezahlung im Finanzwesen sichert die
> > > > Loyalität.
> > >
> > > "Wir sind nicht korrupt, wir zahlen bloß besser."
> >
> > Nur weil es dir nicht schmeckt, wird es nicht falsch: Fähige Leute zu
> > guten Gehältern für ihre Fähigkeiten einstellen, ist vielleicht
> > erkaufte Loyalität, aber eben per Definition keine "Korruption".
>
> Auch die heute noch geehrten Denker, Dichter und Künstler früherer
> Zeiten haben fast ausschließlich für den Adel gearbeitet. Einige
> waren mit ihrer Lage im Hader andere willige Täter.
"Täter"? - Äh, was haben den Dichter, Künstler, etc. denn überhaupt
"getan"?
> Schuldig
> mach(t)en sie sich trotzdem am Leid und Elend was ihre Herren
> verursachen.
Aehm, ne, ein Chef ist zwar für seine Angestellten verantwortlich,
aber Angestellte sind es nicht für ihren Chef ... .
> > > > 3. Internationalität
> > > > Als weiterer Machtfaktor kommt hinzu, daß die Finanzwelt schon lange
> > > > absolut weltweit agiert - kulturelle, politische, sprachliche, etc.
> > > > Unterschiede sind für das Finanzwesen kein Hindernis - es geht nur
> > > > noch um Interessen.
> > >
> > > Nicht Interesse_N, nur Egoismus.
> >
> > Na ja, da erkär mir mal den individuellen Unterschied.
>
> Es geht vor allem um die globale Allokation von lebensnotwendigen
> Gütern. Wenn nur eine kleine Elite/Oligarchie darüber befinden darf,
Eine seltsame Vorstellung. Darüber kann *jeder* mitbestimmen, der
auch nur ein paar Euro in der Hand hat.
> dann hat das mit Demokratie rein gar nichts zu tun und ruft nach
> Umsturz.
Äh, nö. Demokratie kann dies nicht besser.
[...]
> Die Frage ist doch welche Existenz-Berechtigung ein Wirtschaftssystem
> hat, dass nur von wenigen Eingeweihten verstanden wird
Soll das der Maßstab sein? Die Welt im Allgemeinen, und hier das
Finanzwesen im Besonderen soll so simpel sein, daß es der letzte
Simpel versteht? Was an den zivilisatorischen Begriffen
"Spezialisierung" und "Fachkräfte" hast du nicht verstanden?
> (selbst dann
> aber diametral entgegengestzte Auffassungen hervorbringt -
> Austeritäts Sparkurs <> monetary easing) und dessen hauptsächliche
> Nutzniesser gerade 1% der Menschen sind.
Bei den Millionen von Autos auf der Strasse, und hunderttausenden von
Einfamilienhäusern stelle ich die 1% aber doch sehr in Frage.
> Das ruft doch nach demokratischer Revolution.
? Ein wenig ein Widerspruch in sich?
> Aufklärung tut Not.
Eben wolltest du es noch so einfach haben, daß keine Aufklärung mehr
nötig ist.
> Demokratisiert endlich die Wirtschaft!
Lieber nicht.
Gruss,
TecDoc