TecDoc schrieb am 13. Dezember 2011 00:08
Ja, sicher hab ich Komplexe.
> > Hinter Fachbegriffen kann man sich aber auch wunderbar verstecken.
>
> Eine Fachkraft ist weit mehr als jemand, der "Fachbegriffe"
> verwendet?
Ich kann in einem Forum nur anhand der Aussagen des
Diskussionspartners erahnen, ob dieser ein Fachmann ist. Und da
spielt die Fachbegriff-Quote ein Rolle.
> > Und wenn der Fachbegriff sich nicht mit dem umgangssprachlichen
> > Gebrauch deckt, tut der Fachmann meist so, als hätte er allein aus
> > diesem Grund schon Recht, schließlich hat er ja Zeit und Arbeit
> > investiert um das zu (ver-)lernen.
>
> Was soll der Schmus? Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Fachkraft sich
> in ihrem Fachbereich besser auskennt als andere, ist nun mal sehr
> hoch.
Ok. Das Wort "meist" ist falsch. Und ohne macht mein Satz keinen
Sinn.
Wie wäre es mit der Formulierung: "Werden Fachwörter verwendet, nimmt
sich der Fachmann manchmal nicht die Zeit diese zu erklären."
> Im Folgenden verstehe ich nicht einmal das Problem, das du da hast?
An die Anekdote habe ich mich erinnert, weil Du darauf im Thread
herumgeritten hast, dass ein Fachmann eine Fragestellung aus seinem
Fachbereich besser beantwortet.
Das stellt doch indirekt die Diskussionaktivität von mir und den
anderen auf Telepolis in Frage. Die Schlussfolgerung wäre, gar nicht
zu diskutieren und alles den Fachmännern zu überlassen. Und ja, bei
sowas bekomme ich Komplexe.
> Im Folgenden verstehe ich nicht einmal das Problem, das du da hast?
Antwort Nr. 2: Das Problem mit dem Fachbegriff "Zinseszins" war
vermutlich, dass mein Diskussionpartner an eine andere, eher
fachliche, Verwendung des Wortes dachte. So wie zum Beispiel in
manche Berufen englische Begriffe verwendet werden, die aber eine
leicht verschobene Bedeutung gegenüber dem ursprünglichen englischen
Gebrauch haben.
Das Kommunikationsproblem war mir wichtig, weil wir bis auf einen
kurzen Gedankengang/Kernsatz schon recht gut kommuniziert hatten.
Und ja, auch bei sowas bekomme ich Komplexe, es stört mich einfach
wenn ich etwas zum Thema kommunizieren will, und mein
Diskussionpartner diskutiert nicht weiter, weil das für ihn ein
Fachwort ist, dessen englischen Ursprung er ausblendet.
Und mit Fachmann sein ist da so eine Sache. Ein Softwareentwickler
kann vielleicht gut in Java programmieren, aber das heisst nicht,
dass er in Cobol gut ist. Es heisst auch nicht, dass er nie Fehler
macht.
Das obige ist quasi eine Version deiner Aussage:
> Ach ja, ein Soziologe beglückt uns mit einer tiefgründigen Analyse des Finanzsystems
Wir sind uns also einig ;-)
Grüße,
McFred
Ja, sicher hab ich Komplexe.
> > Hinter Fachbegriffen kann man sich aber auch wunderbar verstecken.
>
> Eine Fachkraft ist weit mehr als jemand, der "Fachbegriffe"
> verwendet?
Ich kann in einem Forum nur anhand der Aussagen des
Diskussionspartners erahnen, ob dieser ein Fachmann ist. Und da
spielt die Fachbegriff-Quote ein Rolle.
> > Und wenn der Fachbegriff sich nicht mit dem umgangssprachlichen
> > Gebrauch deckt, tut der Fachmann meist so, als hätte er allein aus
> > diesem Grund schon Recht, schließlich hat er ja Zeit und Arbeit
> > investiert um das zu (ver-)lernen.
>
> Was soll der Schmus? Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Fachkraft sich
> in ihrem Fachbereich besser auskennt als andere, ist nun mal sehr
> hoch.
Ok. Das Wort "meist" ist falsch. Und ohne macht mein Satz keinen
Sinn.
Wie wäre es mit der Formulierung: "Werden Fachwörter verwendet, nimmt
sich der Fachmann manchmal nicht die Zeit diese zu erklären."
> Im Folgenden verstehe ich nicht einmal das Problem, das du da hast?
An die Anekdote habe ich mich erinnert, weil Du darauf im Thread
herumgeritten hast, dass ein Fachmann eine Fragestellung aus seinem
Fachbereich besser beantwortet.
Das stellt doch indirekt die Diskussionaktivität von mir und den
anderen auf Telepolis in Frage. Die Schlussfolgerung wäre, gar nicht
zu diskutieren und alles den Fachmännern zu überlassen. Und ja, bei
sowas bekomme ich Komplexe.
> Im Folgenden verstehe ich nicht einmal das Problem, das du da hast?
Antwort Nr. 2: Das Problem mit dem Fachbegriff "Zinseszins" war
vermutlich, dass mein Diskussionpartner an eine andere, eher
fachliche, Verwendung des Wortes dachte. So wie zum Beispiel in
manche Berufen englische Begriffe verwendet werden, die aber eine
leicht verschobene Bedeutung gegenüber dem ursprünglichen englischen
Gebrauch haben.
Das Kommunikationsproblem war mir wichtig, weil wir bis auf einen
kurzen Gedankengang/Kernsatz schon recht gut kommuniziert hatten.
Und ja, auch bei sowas bekomme ich Komplexe, es stört mich einfach
wenn ich etwas zum Thema kommunizieren will, und mein
Diskussionpartner diskutiert nicht weiter, weil das für ihn ein
Fachwort ist, dessen englischen Ursprung er ausblendet.
Und mit Fachmann sein ist da so eine Sache. Ein Softwareentwickler
kann vielleicht gut in Java programmieren, aber das heisst nicht,
dass er in Cobol gut ist. Es heisst auch nicht, dass er nie Fehler
macht.
Das obige ist quasi eine Version deiner Aussage:
> Ach ja, ein Soziologe beglückt uns mit einer tiefgründigen Analyse des Finanzsystems
Wir sind uns also einig ;-)
Grüße,
McFred