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  • flyingfridge

mehr als 1000 Beiträge seit 25.06.2001

Re: Zahlungen als Paradoxon

Ottokar Domma schrieb am 12. Dezember 2011 12:48

> Zitat:

> > Zahlungen geben also paradoxer Weise zugleich Zahlungsfähigkeit und 
> > -unfähigkeit weiter

> Was Luhmann damit ausdrücken wollte, ist dieses hier

> (A OR B) AND (NOT A OR NOT B).

> Es handelt sich also um einen Versuch Aussagen des Alltags auf eine
> formelle logische/mathematische Grundlage zu stellen und dann mit
> Hilfe der Logik Beweise zu führen oder zu argumentieren.

> Dummerweise hat Luhmann Logik nicht verstanden (oder seine Schüler),
> weshalb die oben zitierte Aussage schlicht falsch ist.

> Es wird nicht Zahlungsfähigkeit/Zahlungsunfähigkeit weitergegeben,
> sondern Geld. 

> Der komplizierte "paradoxe" Satz bedeutet schlicht nichts anderes als
> sich ein Geldstück nur an genau einem Ort befinden kann. Und das ist
> nichts paradoxes, sondern Physik.

Ja, über dieses angebliche "Paradoxon" habe ich mich auch geärgert,
was für ein Schwachsinn. Kleine Kinder kapieren solche
Erhaltungssätze schon mit etwa einem Jahr: Wenn der grüne Bauklotz
nicht mehr hier ist, muss er irgendwo anders sein.

> Fazit: Der Artikel ist ein Soziologenartikel. Müll. Geschrieben von
> jemanden der die Welt nicht versteht, sich darüber wundert das sie
> nicht so funktioniert wie er sich das denkt und das ganze in
> schwurbligen Worten verpackt.

Abgesehen von Angriffen ad hominem: volle Zustimmung.

Gruß
fly

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