Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

925 Beiträge seit 17.09.2011

Sehr guter Artikel!

Dieser Klartext geht genau auf die Punkte ein, welche letztlich dazu
führen das Staaten sich exorbitant verschulden, und am ende von der
Finanzwirtschaft erpresst werden - weil u.a. die Neoliberale
Ideologie mit Wirtschaftsmodellen argumentiert, die offenbar ohne
Menschen auskommen :

".. Im Zuge der Globalisierung, durch die Etablierung eines
Weltwirtschaftssystems, kam es zu einer effektiven Marginalisierung
der Faktoren Steuern und Arbeit im Sinne neoliberaler
Wirtschaftstheorie. Als lediglich abzuwälzende, damit Profitabilität
steigernde Kosten. .."  

Sehr anschaulich zeigt das Bild des Märchens das illusionäre Denken,
das dahinter steckt : 

Das moderne Finanzsystem verwirklicht ein altes Märchen. Steuern und
Arbeit als Zahlungsverpflichtungen (Stroh) des Produktions- und
Zahlungskreislaufs werden vom Finanzsystem in einen von
Nationalstaaten zu tragenden Schuldendienst transformiert und damit
profitabel verwertet (Gold). 

Der Schlusssatz allerdings lässt den kritischen Leser etwas
nachdenklich zurück :

"..Die Ausbeutung von Arbeitenden mit Blick auf ihre Löhne und die
Ausbeutung von Staaten hinsichtlich Steuern lohnt sich nicht; sie ist
langfristig unprofitabel.." 

hm, ne, das sehe ich etwas anders: 
Irgend wer Gewinnt auch daran, das ein Land in Bürgerkrieg und Chaos
versinkt, wenn die Verwerfungen zu groß geworden und die sozialen
Spannungen aufbrechen..   

Es sollten noch viel mehr Wirtschafts-Wissenschaftler
anfangen die eigenen Modelle mal kritisch prüfen : 
http://www.stellungnahme-zur-krisenpolitik.de

H.K.


Bewerten
- +
Ansicht umschalten