In der FAZ und dem Focus (die bei de ja wahrlich nicht als "links-grün versifft" oder woke bekannt sind) gibt es nette Artikel zur Wirtschaftlichkeit von Fracking.
"Vor allem im Nordwesten Deutschlands gibt es große Mengen Schiefergesteins. Darin befindet sich theoretisch genug Erdgas, um bis zu 20 Prozent des deutschen Bedarfs zu sichern. Die Hälfte davon ist nach Einschätzung des Branchenverbands der Förderindustrie BVEG wirklich wirtschaftlich nutzbar."
https://www.focus.de/finanzen/fracking-in-der-nordsee-deutschlands-gigantischer-gas-vorrat-und-warum-wir-ihn-so-schwer-anzapfen-koennen_id_107995284.html
10% des deutschen Bedarfs. Immerhin
"Das Gebräu strömt am Ende durch die Bohrlöcher wieder nach oben. Dabei werden auch im Gestein vorhandene Stoffe herausgelöst, die allesamt nicht sehr verträglich sind: Arsen, Brom, radioaktives Strontium."
Na, dann wird man das irgenwie für Geld auswaschen müssen-
"Rein theoretisch, schätzt die BGR, könnten die deutschen Frackingvorkommen zwar den nationalen Gasbedarf von zehn Jahren decken. Praktisch würde es aber Jahrzehnte dauern, das gesamte deutsche Frackinggas zu fördern,"
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-05/fracking-erdgasfoerderung-klimaschutz-klimaziele/komplettansicht
Klingt nicht so, als würde sich das in Summe wirklich lohnen. Erst Recht bei dem, was Fracking an sich kostet.