Der ideale Geist steht für sich allein in seiner Reinheit.
Der Mensch allerdings (leider) nicht.
Ein Mensch hat normalerweise soziale Bedürfnisse.
Aber sollten die Bedürfnisse als so wichtig angesehen werden, dass jemand ohne dringend Hilfe braucht?
Ich meine wenn jemand ohne zu essen überleben würde, ohne dass er mager wird oder Hunger hat, dann hat er uns was voraus, die auf einen lästigen Stoffwechsel angewiesen sind. Ein Leben ohne Bedürnis zu schlafen? Man käme zu so viel Dingen.
Und wenn nun jemand ohne soziale Kontakte und - was bei vielen ja eine deutliche Rolle spiele - ohne Sex auskommt, was ja tatsächlich keine körperlichen Bedürfnisse sind, sondern durch die Evolution des Geistes/Gehirns ausgelöst wird, muss man ihn retten?
Ich will hier nicht sagen, dass Leute die leiden weiterleiden sollen. Ich denke nur häufig, dass Leute nicht weit genug denken, wenn sie andere auffordern "Beteilige dich doch mehr", "Warum willst du immer nur alleine was machen" und andere Dinge.
Auf der anderen Seite: Essen ist für viele mit Genuss verbunden, mancher der ohne auskommen würde tut es vielleicht trotzdem gerne. Immer aufpassen, wer still leidet weil er sich nicht selber ändern kann.