Es gibt als vernünftige Lösung nur den öffentlichen Verkehr. Und der muss mittels erneuerbarer Energieträger betrieben werden. Das ist die einzige Lösung, die auf Dauer sinnvoll ist. Alles andere bedeutet weiter Klimaerwärmung, weiter Abgasthemen, weiter Ölkriege mit Millionen von Toten.
Die Frage ist, wie kommt man dahin. Deutschland hängt ökonomisch komplett von der Automobilindustrie ab. Schon die Umstellung von Öl auf Elektro ist hier ein ökonomisches Problem, ermöglicht sie doch die Verwendung von Energie aus erneuerbaren Energieträgern im (ansonsten völlig rohstoffverschwendenden und unsinnigen) Individualverkehr. Das wiederum ist eine Bedrohung des Ölgeschäfts – ein Geschäft, dem bei den erneuerbaren Energieträgern nichts, aber auch gar nichts entgegen steht: Sonne, Wind und Wasser sind kostenlos. Sie können nicht wirksam bepreist werden. Das Ölgeschäft wird also ersatzlos wegbrechen. Das gefällt denen, die davon profitieren, natürlich überhaupt nicht.
Denn der Markt, er regelt überhaupt nichts, rein gar nichts. Im Gegenteil, er ermächtigt immer die, die auf Krieg und Ausbeutung setzen. Schon der Krieg selbst ist ein Riesengeschäft. Und die, die die ganzen Kriege führen, sie sind es auch, denen das Ölgeschäft gehört. Die werden Himmel und (vor allem) Hölle in Bewegung setzen, damit das bis zum letzten Tropfen genau so bleibt.
Aufzulösen wäre eine Transformation also nur mit einer starken Politik. Nur ist dieselbe zum Hampelmann der Finanzkonzerne verkommen – und handlungsunfähig. Da die Finanzkonzerne Miteigentümer des Ölgeschäfts sind, würde ich sagen:
Catch 22.