Tja, was Rechtsphilosophen so von sich geben...
Dazu einige Stimmen:
https://www.karenina.de/russland/politik/hat-die-ukraine-die-pflicht-zu-verhandeln/
Franziska Davies, Historikerin, LMU München, Buchautorin: „Merkel verbreitet gefährliche Falschaussagen. Die Behauptung die Besatzung der Krim sei gewaltfrei ist eine Verhöhnung der Opfer der Annexion. Man denke an Oleh Senzow oder die gezielte Verfolgung der Krimtatar:innen. Dass in einer post-genozidalen Gesellschaft wie der deutschen ein Professor die krimtatarische Minderheit noch nicht einmal erwähnt und eine Besatzung zur friedlichen Ordnung erklärt, ist schlimm genug, schlimmer ist, dass die @faznet es druckt.“
Martin Aust, Osteuropahistoriker, Buchautor: „Wenn es einen Carl-Schmitt-Preis gäbe, läge für 2023 eine Bewerbung vor. Wolfgang Merkel arbeitet rechtlich freihändig und unbeschwert von Ukraine- und Russlandkenntnis ein sog. ius ex bello zum Gebot der partiellen Unterwerfung um. Willkommen zurück im Imperium.“
Konrad Schuller, FAZ: „Reinhard Merkel schreibt, die #Ukraine dürfe die Krim nicht zurückfordern, denn dort herrsche ‚befriedete Ordnung‘. Leider blanker Stuss. UN-Bericht, Juli 22: ‚Impunity persisted for alleged torture and cruel, inhuman or degrading treatment‘.“
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.02.2023 19:16).