“And how we burned in the camps later, thinking: What would things
have been like if every Security operative, when he went out at night
to make an arrest, had been uncertain whether he would return alive
and had to say good-bye to his family? Or if, during periods of mass
arrests, as for example in Leningrad, when they arrested a quarter of
the entire city, people had not simply sat there in their lairs,
paling with terror at every bang of the downstairs door and at every
step on the staircase, but had understood they had nothing left to
lose and had boldly set up in the downstairs hall an ambush of half a
dozen people with axes, hammers, pokers, or whatever else was at
hand?… The Organs would very quickly have suffered a shortage of
officers and transport and, notwithstanding all of Stalin’s thirst,
the cursed machine would have ground to a halt! If…if…We didn’t love
freedom enough. And even more – we had no awareness of the real
situation…. We purely and simply deserved everything that happened
afterward.”
~ Aleksandr I. Solzhenitsyn
Das Grundmuster ist überall dasselbe:
Ob Mobbing in der Schule oder später, Angst vorm Chef, Angst vor
Beamten, Angst vor Reichen, Angst vor ...
Die Masse und das Individuum zieht in der Regel den Kopf ein, hofft
das die Probleme vorübergehen, es schon nicht so schlimm wird oder es
einen selbst nicht erwischt.
Diese Hoffnungen werden aber in der Regel enttäuscht.
Auch ich weiß inzwischen, daß die Leute hinter zwei Türen und privat
das Maul weit aufreißen, aber in der Öffentlichkeit oder bei Streit
sind es alle Duckmäuser.
Sonst sähe unsere Gesellschaft, oben wie unten, nicht so aus wie sie
eben nunmal ist.
Solange sie nicht kurzfristig und ganz klar vor dem Tode durch andere
stehen, tun sie garnix gegenüber jedwedem Aggressor - sei es sozial,
wirtschaftlich oder eben militant - denn es könnte ja alles noch
schlimmer werden wenn man aufmuckt.
Und den Instinkt und die Fähigkeit zum Aufmucken wurde ihnen in allen
Phasen ihres Lebens gründlich aberzogen.
Ob sie nun ausgbeutet vor dem Fernseher resignieren und sich
fettfressen oder in ein Vernichtungslager getrieben werden:
Die Grundübel das einige wenige dazu befähigt so mit ihnen
umzuspringen heißen Ignoranz und mangelnde Aggressivität bzw. Mut.
"Solidarität" hilft da auch gar nix, denn auch dann müsste man den
Hals aus der Masse recken und selbst, evtl. gar den ersten Schritt
machen.
Einige Menschen sind halt Wölfe, fast alle Schafe.
Damit muß man sich abfinden.
Ist ja aber auch prima so; zumindest für die Wölfe.
Wahrscheinlich wird mein Post wieder trefflich erröten und die Schafe
werden reichlich "määäh" machen.
Nur effektiv tun werden sie wie immer nix.
(Es sei denn sie wären kurz vorm Verhungern - Frnz. Reolution,
Russische Revolution... OK. Aber das wissen die Wölfe heute. Sie
halten ihre Schäfchen schön eitel fett und "entertained".)
have been like if every Security operative, when he went out at night
to make an arrest, had been uncertain whether he would return alive
and had to say good-bye to his family? Or if, during periods of mass
arrests, as for example in Leningrad, when they arrested a quarter of
the entire city, people had not simply sat there in their lairs,
paling with terror at every bang of the downstairs door and at every
step on the staircase, but had understood they had nothing left to
lose and had boldly set up in the downstairs hall an ambush of half a
dozen people with axes, hammers, pokers, or whatever else was at
hand?… The Organs would very quickly have suffered a shortage of
officers and transport and, notwithstanding all of Stalin’s thirst,
the cursed machine would have ground to a halt! If…if…We didn’t love
freedom enough. And even more – we had no awareness of the real
situation…. We purely and simply deserved everything that happened
afterward.”
~ Aleksandr I. Solzhenitsyn
Das Grundmuster ist überall dasselbe:
Ob Mobbing in der Schule oder später, Angst vorm Chef, Angst vor
Beamten, Angst vor Reichen, Angst vor ...
Die Masse und das Individuum zieht in der Regel den Kopf ein, hofft
das die Probleme vorübergehen, es schon nicht so schlimm wird oder es
einen selbst nicht erwischt.
Diese Hoffnungen werden aber in der Regel enttäuscht.
Auch ich weiß inzwischen, daß die Leute hinter zwei Türen und privat
das Maul weit aufreißen, aber in der Öffentlichkeit oder bei Streit
sind es alle Duckmäuser.
Sonst sähe unsere Gesellschaft, oben wie unten, nicht so aus wie sie
eben nunmal ist.
Solange sie nicht kurzfristig und ganz klar vor dem Tode durch andere
stehen, tun sie garnix gegenüber jedwedem Aggressor - sei es sozial,
wirtschaftlich oder eben militant - denn es könnte ja alles noch
schlimmer werden wenn man aufmuckt.
Und den Instinkt und die Fähigkeit zum Aufmucken wurde ihnen in allen
Phasen ihres Lebens gründlich aberzogen.
Ob sie nun ausgbeutet vor dem Fernseher resignieren und sich
fettfressen oder in ein Vernichtungslager getrieben werden:
Die Grundübel das einige wenige dazu befähigt so mit ihnen
umzuspringen heißen Ignoranz und mangelnde Aggressivität bzw. Mut.
"Solidarität" hilft da auch gar nix, denn auch dann müsste man den
Hals aus der Masse recken und selbst, evtl. gar den ersten Schritt
machen.
Einige Menschen sind halt Wölfe, fast alle Schafe.
Damit muß man sich abfinden.
Ist ja aber auch prima so; zumindest für die Wölfe.
Wahrscheinlich wird mein Post wieder trefflich erröten und die Schafe
werden reichlich "määäh" machen.
Nur effektiv tun werden sie wie immer nix.
(Es sei denn sie wären kurz vorm Verhungern - Frnz. Reolution,
Russische Revolution... OK. Aber das wissen die Wölfe heute. Sie
halten ihre Schäfchen schön eitel fett und "entertained".)