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  • L.Willms

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2014

Es sind letzenendes immer die Mengen von lebendiger menschlicher Arbeit

Klaus N schrieb am 22.12.2016 16:24:

rackz schrieb am 22.12.2016 16:02:

Der Verkäufer macht doch im Prinzip aber nichts anderes als einen Durchschnitt zu bilden. Er will mindestens 100x100 € einnehmen und wie die sich auf das einzelne verkaufte Produkt verteilen, ist im vorerst total egal. Vorher weiß er natürlich nichts davon.
Es ist aber schon so, dass das eine Einbahnstraße ist. Jemand, der den Kalender auf 120 € schätzt, wird dem Händler auf keinen Fall diese 120 € geben, sondern je nach Zeitpunkt eben 110 € oder 50 €.

Nein, den Durchschnitt kann er bestenfalls im Nachhinein bilden. Wenn er ihn im voraus bildet, dann würde er 110 x 90 + 10 x 50 verlangen (gewichteter Durchschnitt und würde dann 104 Euro.

Der Durchschnitt und die Preisdifferenzierung wird z.B. bei der Fleischproduktion von vorneherein berücksichtigt und als solches vorausgesetzt.

Wenn vom Schwein die Lende teurer verkauft wird als der Fuß, muß deren Preis aber in der Summe trotzdem die Produktionskosten von dem ganzen Schwein decken, da man ja einzelne Stücke nicht separat produzieren kann (außer man produziert alles als "Formfleisch" aus von den Knochen abgeschabten Resten). Hier spielen tatsächlich unterschiedliche Präferenzen für verschiedene Körperteile eines Schlachttieres eine Rolle bei der Differenzierung der Preise für diese verschiedenen Körperteile, die aber in der Basis durch die Produktionskosten des Schweins insgesamt determiniert sind, und die wiederum mit der Menge von lebendiger menschlicher Arbeit determiniert sind, in dem Maße wie diese gesellschaftlich notwendig ist.

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