K3 schrieb am 21.12.2016 11:21:
Klaus N schrieb am 21.12.2016 02:17:
Damit bestimmt aber letztendlich nicht die Arbeitszeit, sondern der Gebrauchswert, über den Wert eines Produktes. Und damit ist die Arbeitszeit irrelevant. Und da wiederum der Gebrauchswert eines Produktes von Mensch zu Mensch und sogar von Situation zu Situation verschieden sein kann, ist die Arbeitswertlehre ein nettes Spielchen, aber von keiner echten ökonomischen Relevanz.
Er sieht zwar, dass der Preis des Produkts von Angebot und Nachfrage
bestimmt wird (nichts anderes ist der "Gebrauchswert") und nicht allein
von den Produktionskosten. Denn Kosten produzieren ja keine Werte.
Nein, denn Angebot und Nachfrage bestimmen den Marktwert eines Produkt. Der Gebrauchswert dagegen, ist der Wert eines Gegenstandes jenseits des durch den Markt bestimmten kapitalistischen Produktionsproziesses.
Du begehst hier ebenfalls den Fehler, dass du dem Geld einen irgendwie gearteten absoluten Wert beimisst (der dann zu Gebrauchswertbestimmung, bzw. den Herstellungskosten herangezogen werden kann). Dem ist aber nicht so.
Deswegen redet Marx ja auch von Arbeit und Arbeitszeit..