L.Willms schrieb am 22.12.2016 00:44:
Klaus N schrieb am 20.12.2016 13:33:
L.Willms schrieb am 20.12.2016 12:10:
Wissenschaftlich im Sinne wissenschaftlicher Forschung, d.h. unter anderem den Digen auf den Grund zu gehen, an die Wurzel, ohne Rücksicht auf die Ergebnisse.
Ja. Ich glaube tatsächlich, dass Marx sich bemüht hat, diesem Anspruch gerecht zu werden.
Was aber für mich bei Marx (und bei seinen Anhängern noch mehr) fehlt, ist die empirische Überprüfbarkeit, die Falsifizierbarkeit. (Mehr dazu steht bei Popper, die offene Gesellschaft und ihre Feinde). Das macht Marx mehr zu einer Theologie als zu einer Wissenschaft, selbst wenn man ihn mit der Mainstream-Ökonomie vergleicht (die auch einiges an Dogmen hat, die sich aber dennoch langsam weiterentwickelt).<kopfschüttel>
Der Marx hat jede Menge Daten in seinem Werk verarbeitet und dargestellt. All die Blaubücher, die Berichte der Farbrikinspektoren, usw usf
Tja, kann ja gerne mal jemand kommen, den Marx zu "falsifizieren" zu versuchen ... das ist immer in religiösen Doktrinen und Platitüden geendet.
Sie können ja mal versuchen, das "Kapital" zu falsifizieren...
Missverständnis: das Problem am "Kapital" ist nicht, dass es falsifizierbar ist, sondern, dass es gerade nicht falsifizierbar ist. Wie gesagt, näheres bei Popper. Marxismus ist Pseudowissenschaft.