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  • L.Willms

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2014

Katastrophen, Zahlen und Formeln

K3 schrieb am 21.12.2016 13:17:

Es ist nicht dreist, Marx beim Wort zu nehmen.

Völllig richtig.

K3 schrieb am 21.12.2016 13:17:

Wenn sein Modell das Wissenschaftliche sein will,

Streiche "Modell"

K3 schrieb am 21.12.2016 13:17:

und wenn
er den Kapitalismus zutreffend beschreibt, dann sollte
sein Modell auch mehr als nur Prosa ausspucken.

Das ist alles was ich möchte. Marxisten sind sehr
gelehrig beim Produzieren von Schachtelsätzen,
aber sie haben eine Abneigung gegen Zahlen
und Formeln und verwechseln Theoriebildung mit
Geschichtenerzählen.

Marx war sehr gut mit Zahlen und Formeln und überhaupt ein guter Mathematiker.

Wer ins Kapital reinguckt, sieht darin jede Menge Formeln und Zahlen.

Eins sei noch angemerkt, nämlich daß der Kapitalismus nicht einfach zusammenbricht, und dann der sozialistische Frühling wie der Phoenix aus der Asche sich erhebt.

Nein, man muß den instabilen Automatismus der kapitalistischen Produktionsweise bewußt beseitigen, durch einen bewußten Akt -- was mit der Übernahme der politischen Macht durch die Arbeiterklasse mit ihren Verbündeten beginnt. Ohne das reproduziert sich der Kapitalismus auch nach einem katastrophalen Zusammenbruch wie z.B. dem vorigen Weltkrieg.

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