kostenfaktor schrieb am 20.12.2016 13:40:
Spießbürger schrieb am 20.12.2016 08:26:
Ob man das wirklich dem Kapitalismus anrechnen kann will ich mal bezweifeln. Genau wie die Zahl 30 Millionen. Du könntest zum Beispiel zeigen wie es in Ländern mit "nicht kapitalistischen" Wirtschaftssystemen funktioniert.
Dein Leugnungsversuch ist realitätsfremd. Natürlich liegt das am Kapitalismus. Durch die Zwangsprivatisierung werden die Menschen gewaltsam von lebenswichtiger Nahrung abgeschnitten und verhungern elendig.
Wo genau hatten sie das Belegt. Und nein, der Verweis auf einen Auszug aus einem 200 Seiten starken Buch ist keine valide Quelle. Wo genau belegt der Autor hier seine Behauptung?
Der Kapitalismus scheitert bereits an der Befriedigung grundlegendster Bedürfnisse, die zum Überleben der Menschen essenziell sind.
Was genau meinen sie damit? In den Alternativsystemen gab es Arbeitszwang und in unserem System haben wir ein Grundeinkommen (nicht bedingungslos).
Fakt ist das der weltweite Hunger seit Jahren zurückgeht, sowohl absolut als auch prozentual. Vielleicht nicht so stark wie man das haben könnte oder wollte, aber er geht zurück.
Die Zahl der Hungernden schwankt in Abhängigkeit von der Krisenlage des Kapitalismus.
Äh, nein. Die Zahlen gehen zurück, seit Jahren. Die einzige Ausnahme ist die Krise um 2008 herum. Inzwischen sind es wieder weit weniger.
Auf dem Höhepunkt der Kapitalismuskrise ist deren Zahl auf über 1 Milliarde gestiegen Desweiteren wird deren Anstieg durch die extrem hohe Zahl der Hungertoten verringert. Dein Versuch, das als Fortschritt zu verkaufen, ist zynisch.
"Derzeit hungern nach Uno-Angaben mehr als eine Milliarde Menschen
auf der Welt, vor zwei Jahren waren es noch 860 Millionen."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,639133,00.html
Und in den letzten 8 Jahren ist die Zahl wieder 795 Millionen gefallen. Insgesamt wird die Lage besser.