Klaus N schrieb am 23.12.2016 01:35:
klaudie schrieb am 23.12.2016 01:01:
Es gab da anfang der 70er Jahre den Versuch, Poppers gefasel als sogenannte pluralistische Wissenschaft in den Verfassungsrang zu heben und damit Marxens Analyse (also die wissenschafltichen Schriften) für zuerst unwissenschaftlich und dann auch verfassungsfeindlich zu erklären. (Das KPD Urteil von 1956 ließ grüssen). Mit übrigens genau den gleichen Argumenten die hier so fleißig aufgeschrieben waren.
Das ist aber schon im Ansatz gescheitert und deswegen gar nicht erst nach Karlsruhe gekommen. Alleine der Wille war da, nur die intellektuelle Grundlage war denn gar zu dürftig.
Hast Du dafür eine Quelle?
ich bezog mich vorallem auf :
Brentano, Margherita von 1971: Wissenschaftspluralismus als Kampfbegriff. In: Das Argument H. 66
Prof. M. v. Brentano hat dann die Diskussion wohl in "Philosophie, Theoriestreit, Wissenschaftspluralismus", Berlin, 1978 zusammgefasst. Das kenne ich aber (noch) nicht.
für diejenigen, denen die an Marx geschulte Argumentation zu schwer und wissenschaftlich ist, können ja im Spiegel von 1971 nachlesen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44914430.html,
Ich muss mich dann noch für die falsche Schreibweise des Vornamens von Frau Brentano entschuldigen, aber ich habe mich ca. 15 Jahre mit dem Thema nicht mehr beschäftigt, da gab es dann die eine oder andere Erinnerungslücke.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.12.2016 08:39).