Ansicht umschalten
Avatar von Unbekannter Verfasser
  • Bernd Paysan

mehr als 1000 Beiträge seit 17.04.2007

Einzelkämpfer haben's schwer.


Linux installieren wird zwar immer einfacher. Das heißt aber
nicht: Einfach CD ins Laufwerk, Kaffee trinken und fertig. Das geht
wirklich nur, wenn man Linux allein auf dem Rechner haben will (und
nicht mal dann ;-). SuSE ist schon stolz genug, daß man jetzt mit
GNU Parted einen Repartitionierer hat, der im Yast läuft.

Der Autor macht sich's diesmal auch wieder unnötig schwer. Warum
nicht den geraden Weg gehen, und LILO auf dem MBR installieren? Das
kann man jederzeit mit einem fdisk /mbr von der Windows-Bootdiskette
rückgängig machen (oder hat der Autor etwa beim Windows
installieren keine solche angelegt? Mir schwant da sowas, ich glaube
sogar, der Autor hat Windows gar nicht selbst installiert ;-).

Jedenfalls ist die Installations-Diskussion sowieso viel zu eng. Klar,
ein gutes OS sollte sich einfach installieren lassen; klar auch,
daß das bei dem PC-Tohuwabohu nicht so einfach geht. Aber wie oft
installiert man denn ein OS? Mal abgesehen von DLL-Höllen
installiert der Normalverbraucher sein OS *nie*. Ich will auch ein OS
nicht dauernd mit links installieren, sondern damit vernünftig
arbeiten.

Der klassische Weg des nicht sozial verarmten Computerfreaks zur
Linux-Installation ist, einen Freund zu Hilfe zu bitten, der schon
Linux erfolgreich installiert hat. Wenn man so weit gekommen ist, wie
unser Autor, notfalls erst beim Frustpunkt (wenn die Boot-Diskette
nicht läuft). Aber ich bezweifle, daß der Autor jetzt noch
einen Linux-Kenner als Freund hat ;-). Die Leute, die ich kenne, machen
das jedenfalls so - die fragen einfach mich.


Bewerten
- +
Ansicht umschalten