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17 Beiträge seit 14.03.2004

Quellen und Standpunkt

Was mir auffällt ist, dass es eigentlich Niemandem gelingt von einer
ziemlich einseitigen Sichtweise wegzukommen. Nicht dass ich jemandem
Subjektivität vorwerfe, jeder hat durch eigene Erfahrungen und
Sichtweisen eine persönlich gefärbte Meinung, aber man sollte doch
verschen eine Scheuklappensicht zu vermeiden.

Ich verstehe die Standpunkte Vieler die hier einen Beitrag schrieben.
Vieler, nicht Aller. Einiges davon ist nachvollziehbar. Vieles aber
ist, teils offensichtlich, teils versteckt, sehr einseitig gedacht
und geäußert.
Es drängt sich hier sehr der Verdacht auf, dass die meisten Schreiber
hier sich auf ihre ein zwei liebsten Quellen stützen und damit basta.
Anstatt sich die Mühe zu machen auch andere, manchmal auch
unkonventionelle oder auch der eigenen Meinung widersprechenden
Quellen heranzuziehen oder zu recherchieren.

Wir beziehen unser "Wissen" meist aus zwei oder drei anscheinend
unabhängigen  Quellen. Doch diese sind allzuoft nicht unabhängig, und
schlimmer noch, diese haben ihrerseits häufig dieselbe Urquelle.

Das Problem dabei ist, dass sich die meisten bekannten
Nachrichtensendungen/- zeitungen/ -magazine sich aus derselben Quelle
bedienen, anstatt zu versuchen auch andere Quellen heranzuziehen.

Sicher, das ist eine Kritik an diesen Einrichtungen, aber ich möchte
eigentlich zu Ereignissen lieber auch andere als die "üblichen
Nachrichtenkanäle" als Informationsquellen heranziehen bevor ich mir
eine Meinung bilde.

Ich finde das Bestreben sollte sein ein möglichst umfangreiches und
"objektives" Bild zu gewinnen, oder diesem so nah wie möglich zu
kommen.
Was ich lese ist jedoch häufig nur eine auf Einbahnstrassendenken
ausgerichtete Meinung, die eben leider nichts anderes als das
widergibt: "Ich habe aber Recht".

PS. Man verzeihe mir etwaige Schreibfehler.
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