Subzero schrieb am 03.05.2024 16:37:
Noch nachhaltiger (und dafür auch weniger religiös) waren die Roten Khmer. Dort wurde auch der dringend notwendige Verzicht besser durchgesetzt.
Lasst uns dem Beispiel der Roten Khmer folgen und Deutschland zur Speerspitze der Nachhaltigkeit und des Verzichts (auch auf Überproduktion) machen! Die sind (im Gegensatz zu den Amischen) sogar links (kommunistisch statt religiös)!Mal als Hinweis: würde das Land Brandenburg nach den Methoden der Amisch bewirtschaftet werden, dann gäbe es dort nicht genug landwirtschaftlichen Überschuß um Berlin zu versorgen. Dafür wird aber eben nachhaltig und im Einklang mit der Umwelt geackerbaut. Das ist doch auch was, oder? Die kleinen Einschränkungen Berlins in der Nahrungsversorgung (dagegen sehen die Zustände während der Berlinblockade gerade zu dekadent aus) sind freudig hinzunehmen.
Naja, die nächste Frage ist dann eben ob Berlin nachhaltig ist und wir Berlin oder Berlin Brandenburg braucht.
Leider hat sich der Artikel mit solchen Fragen (und damit dem in der Überschrift genannten Thema!) überhaupt nicht beschäftigt. Ja, Amish, altmodisch und sehr pittoresk, aber sind sie jetzt ein mögliches nachhaltiges Zukunftsmodell? Für 80 Mio Menschen? WOLLEN 80 Mio Menschen das?
Wenn ich einen Reiseführer für "Es Pennsylvanisch-Deitsch Land" brauch, hab ich andere Quellen.