VR ist schon geil... aber die Tools zur Content Creation sind es nicht.
Wie kommt jemand auf den schmalen Pfad, RecRoom oder Metaverse oder auch VR-Chat mit der Grafik einer Nintendo-Wii könnte nachhaltig User fesseln?
Warum sehen alle Titel gleich aus? Weil sie mit Googles Tiltbrush gemalt wurden? Oder mit Gravity Sketch zusammengeflickt?
Ich will nicht undankbar sein, beides großartige Software, aber eben auch mit einem ganz spezifischen Look & Feel, der dann wiederum schon sehr sehr abgelutscht ist.
Warum wird nicht ein anständiger Blender Viewport für VR entwickelt? Adobe Medium z.B. ist schon ein guter Ansatz, erzeugt aber PC-3D-Modelle, die für die VR-Headsets selbst wieder nicht geeignet sind. Und die Tools sind so feinfühlig wie dicke Fäustlinge für japanische Calligraphie. Das kann man sich nicht lange antun.
Auch gibt es meines Wissens keine gute Gameengine für Meta oder andere androidbasierten Headsets. Ich verstehe nicht, warum keine 10 Jahre alten Unreal Titel auf die Stand-Alone Headsets gebracht werden können. Oder noch ältere Titel wie Collin McRae. Aber es gibt nicht einmal einen simplen "Google Earth" Walker, der mit einem Crosstrainer funktionieren würde. Obwohl, stimmt nicht, ein Programm gibt es, kindische Grafik, schlechte Funktionalität und ein 9.99€ Monatsabo wird wird auch noch fällig.
Ja, die alten Titel müssten massiv überarbeitet werden, Motionsickness, Usability etc. Aber ich sehe überall nur Mensch-ärgere-dich-nicht-Figuren mit debilen Gesichtern in bonbonfarbenen Welten herumlaggen
PC-VR ist da schon etwas anders, ist aber halt ein Enthusiastenhobby.
Ach, ich könnte mich stundenlag aufregen. :-) Es könnte so schön sein... ist es aber nicht