lilywhite schrieb am 31. Mai 2005 11:03
> > "Merci, La France!!"
>
> Warum genau stellt die EU-Verfassung iyo ein 'kleineres Übel'
> gegenüber explizit welchem 'größeren übel' dar? Und weshalb dennoch
> ein 'Übel' als solches, welches man nicht in Angriff nehmen sollte?
Nun ja, viele "Eigentlich-Linke" wären trotzdem FÜR eine Verfassung,
weil sie Meinung sind, besser eine als keine, oft auch unter dem
Hinblick auf der unseligen Spaltung in altes und neues Europa vor dem
Irakkrieg. Und das, obwohl diese Verfassung gegen so ziemlich alle
linken, sozialen Ideale angeht und quasi das Ende der sozialen
Marktwirtschaft zugunsten einer rein neoliberalen darstellt. Das
erinnert mich an das Wahlverhalten vieler Menschen bei Bu- und
LaTa-Wahlen, aus Ermangelung eine "wirklich guten" Alternative, sich
mit dem "kleineren Übel" zufrieden zu geben. Daher meine
Formulierung.
Ich finde dieses Verhalten fatal und ich denke, dass dieses
mangelnde Rückrat der "Linken" in den letzten Jahren ("Realpolitik"
genannt) DAS Hauptproblem derselben ist: Vor lauter faulen
Kompromissen und Realismus hat sich die Linke quasi politisch selbst
aufgelöst, sie existiert doch fast nicht mehr. Das "Non" ist unter
anderem die Hoffnung, dass es so eine Bewegung in Europa doch noch
gibt...
> Ack. Imho hätte man in allen Mitgliedstaaten ein Referendum
> stattfinden lassen sollen. Sowas sollten nicht irgendwelche Politiker
> entscheiden, sondern das Herz eines jeden demokratischen Staates -
> das Volk.
Absolut! Aber genau das macht die Arroganz und Ignoranz der Herrscher
über das Volk deutlich.
> > *mit dem linken Zeigefinger das linke Auge nach unten zieh*
>
> Hmm. Mal schauen, was der Lafontaine mit der PDS so zustande bringt.
Jo, ich bin auch gespannt.
Gruß, Z.
> > "Merci, La France!!"
>
> Warum genau stellt die EU-Verfassung iyo ein 'kleineres Übel'
> gegenüber explizit welchem 'größeren übel' dar? Und weshalb dennoch
> ein 'Übel' als solches, welches man nicht in Angriff nehmen sollte?
Nun ja, viele "Eigentlich-Linke" wären trotzdem FÜR eine Verfassung,
weil sie Meinung sind, besser eine als keine, oft auch unter dem
Hinblick auf der unseligen Spaltung in altes und neues Europa vor dem
Irakkrieg. Und das, obwohl diese Verfassung gegen so ziemlich alle
linken, sozialen Ideale angeht und quasi das Ende der sozialen
Marktwirtschaft zugunsten einer rein neoliberalen darstellt. Das
erinnert mich an das Wahlverhalten vieler Menschen bei Bu- und
LaTa-Wahlen, aus Ermangelung eine "wirklich guten" Alternative, sich
mit dem "kleineren Übel" zufrieden zu geben. Daher meine
Formulierung.
Ich finde dieses Verhalten fatal und ich denke, dass dieses
mangelnde Rückrat der "Linken" in den letzten Jahren ("Realpolitik"
genannt) DAS Hauptproblem derselben ist: Vor lauter faulen
Kompromissen und Realismus hat sich die Linke quasi politisch selbst
aufgelöst, sie existiert doch fast nicht mehr. Das "Non" ist unter
anderem die Hoffnung, dass es so eine Bewegung in Europa doch noch
gibt...
> Ack. Imho hätte man in allen Mitgliedstaaten ein Referendum
> stattfinden lassen sollen. Sowas sollten nicht irgendwelche Politiker
> entscheiden, sondern das Herz eines jeden demokratischen Staates -
> das Volk.
Absolut! Aber genau das macht die Arroganz und Ignoranz der Herrscher
über das Volk deutlich.
> > *mit dem linken Zeigefinger das linke Auge nach unten zieh*
>
> Hmm. Mal schauen, was der Lafontaine mit der PDS so zustande bringt.
Jo, ich bin auch gespannt.
Gruß, Z.