Aber nicht aus kulturellen Gründen, sondern aus rein rationalen
Gründen. Ich war ja auch schon gegen die Osterweiterung und bin es
immer noch. Diese Erweiterungswut hat doch eigentlich nur zwei
Gründe:
a) Die Konzerne suchen billige Arbeitskräfte und mehr Absatzmärkte
b) Die Machthaber sind geil auf mehr Einflußsphäre
Aber was sind die Folgen? Im "Kerneuropa" sinken die Löhne, gibt es
weniger Arbeitsplätze, viele Firmen wandern ab - und all das durch
Steuern finanziert (wir zahlen quasi mit dem Verzicht auf Leistungen
des angebl. zu teuren Sozialstaats die Abwanderungen der großen
Firmen, während diese - nicht nur in Frankreich - seit Jahren
Rekordgewinne einfahren). Vor allem Frankreich und Deutschland zahlen
und leiden darunter. Aber auch ehemalige EU-Profiteure wie z.B.
Portugal, dem die Textilfirmen jetzt nach Polen abwandern.
Sinnvoller wäre es, erstmal den EU-Binnenmarkt in den existierenden
Grenzen sich entwickeln zu lassen, so dass dieser sich stabilisiert,
bevor man an eine Erweiterung denken kann. Aber da die CEOs hier das
sagen haben, und es denen nur um kurzfristige Profite geht und sie
diese Profite klasse machen können, wenn sie aus den teilweise
krassen Unterschieden im Lebensstandard der Länder Wert abschöpfen
(nichts anderes ist unter Globalisierung leider bislang zu
verstehen), sind sie und die nahestehenden Politiker natürlich dafür.
Übrigens: Man sollte sich nicht von dem zurückliegenden Populismus
der CDU-*otze Merkel täuschen lassen: Ich wette meinen A**** drauf,
dass die CDU nach und nach ebenfalls für einen Türkeibeitritt sein
werden, wenn sie erstmal gewählt sind. Das fängt dann mit ein paar
Hinterbänklern an, wird dem Bürger vorsichtig medial serviert und
nach und nach in kleinen Häppchen schmackhaft gemacht.
Andere Gründe gegen einen Beitritt zu sein, ist natürlich die
unsichere Ostgrenze der Türkei, aber da werden - auch das stärkt die
Konjunktur - französische, britische und deutsche Rüstungsfirmen
schon Abhilfe schaffen.
Gruß, Z.
Gründen. Ich war ja auch schon gegen die Osterweiterung und bin es
immer noch. Diese Erweiterungswut hat doch eigentlich nur zwei
Gründe:
a) Die Konzerne suchen billige Arbeitskräfte und mehr Absatzmärkte
b) Die Machthaber sind geil auf mehr Einflußsphäre
Aber was sind die Folgen? Im "Kerneuropa" sinken die Löhne, gibt es
weniger Arbeitsplätze, viele Firmen wandern ab - und all das durch
Steuern finanziert (wir zahlen quasi mit dem Verzicht auf Leistungen
des angebl. zu teuren Sozialstaats die Abwanderungen der großen
Firmen, während diese - nicht nur in Frankreich - seit Jahren
Rekordgewinne einfahren). Vor allem Frankreich und Deutschland zahlen
und leiden darunter. Aber auch ehemalige EU-Profiteure wie z.B.
Portugal, dem die Textilfirmen jetzt nach Polen abwandern.
Sinnvoller wäre es, erstmal den EU-Binnenmarkt in den existierenden
Grenzen sich entwickeln zu lassen, so dass dieser sich stabilisiert,
bevor man an eine Erweiterung denken kann. Aber da die CEOs hier das
sagen haben, und es denen nur um kurzfristige Profite geht und sie
diese Profite klasse machen können, wenn sie aus den teilweise
krassen Unterschieden im Lebensstandard der Länder Wert abschöpfen
(nichts anderes ist unter Globalisierung leider bislang zu
verstehen), sind sie und die nahestehenden Politiker natürlich dafür.
Übrigens: Man sollte sich nicht von dem zurückliegenden Populismus
der CDU-*otze Merkel täuschen lassen: Ich wette meinen A**** drauf,
dass die CDU nach und nach ebenfalls für einen Türkeibeitritt sein
werden, wenn sie erstmal gewählt sind. Das fängt dann mit ein paar
Hinterbänklern an, wird dem Bürger vorsichtig medial serviert und
nach und nach in kleinen Häppchen schmackhaft gemacht.
Andere Gründe gegen einen Beitritt zu sein, ist natürlich die
unsichere Ostgrenze der Türkei, aber da werden - auch das stärkt die
Konjunktur - französische, britische und deutsche Rüstungsfirmen
schon Abhilfe schaffen.
Gruß, Z.