lilywhite schrieb am 31. Mai 2005 12:12
> Europa MUSS sogar endlich einen militärischen Gegenpol auf der
> anderen Seite des Atlantik bilden, um wenigstens ansatzweise so etwas
> wie ein Kräftegleichgewicht auf der Welt herzustellen, welches imho
> unsagbar wichtig für die Zukunft ist.
und
> Ein vereintes Europa soll schließlich keinen Aggressor
> gegen Nordamerika darstellen, sondern in erster Linie einen
> stabileren, handlungsfähigeren Partner, als zwei Duzend
> Einzelstaaten.
Das verstehe ich nicht. Vielleicht liegt's am Wörtchen 'Gegenpol'.
Die Auflösung des transatlantischen Bündnisses führte zu nichts
anderem als zur Entstehung zweier 'Pole', mindestens - denn wohin die
Zentrifugalkräfte eines solchen Vorgangs etwa die Türkei trieben,
oder Staaten wie die Niederlande, Polen, Großbritannien und andere,
auch Nicht-EU-Mitglieder wie Norwegen, die sich aus verschiedenen
Gründen keineswegs gegen die USA in Front bringen lassen werden, das
ist völlig unklar. Die Auflösung der NATO ist daher auf absehbare
Zeit die Beerdigung des europäischen Gedankens, ganz egal, ob sie von
karolingischen oder US-Neokon-Größenwahnsinnigen betrieben würde.
Die Bushs und Schröders kommen und gehen, der Freie Westen gehört
zusammen und wird wachsen.
> Europa MUSS sogar endlich einen militärischen Gegenpol auf der
> anderen Seite des Atlantik bilden, um wenigstens ansatzweise so etwas
> wie ein Kräftegleichgewicht auf der Welt herzustellen, welches imho
> unsagbar wichtig für die Zukunft ist.
und
> Ein vereintes Europa soll schließlich keinen Aggressor
> gegen Nordamerika darstellen, sondern in erster Linie einen
> stabileren, handlungsfähigeren Partner, als zwei Duzend
> Einzelstaaten.
Das verstehe ich nicht. Vielleicht liegt's am Wörtchen 'Gegenpol'.
Die Auflösung des transatlantischen Bündnisses führte zu nichts
anderem als zur Entstehung zweier 'Pole', mindestens - denn wohin die
Zentrifugalkräfte eines solchen Vorgangs etwa die Türkei trieben,
oder Staaten wie die Niederlande, Polen, Großbritannien und andere,
auch Nicht-EU-Mitglieder wie Norwegen, die sich aus verschiedenen
Gründen keineswegs gegen die USA in Front bringen lassen werden, das
ist völlig unklar. Die Auflösung der NATO ist daher auf absehbare
Zeit die Beerdigung des europäischen Gedankens, ganz egal, ob sie von
karolingischen oder US-Neokon-Größenwahnsinnigen betrieben würde.
Die Bushs und Schröders kommen und gehen, der Freie Westen gehört
zusammen und wird wachsen.