real-existierender Forenteilnehm schrieb am 30. Januar 2006 18:45
> Was natürlich nicht heißt, die Amerikaner würde o.g. Bomben
> nicht besitzen oder anwenden, aber sicher nicht in der Größenordnung
> und der Weltöffentlichkeit würde es nicht verborgen bleiben. Einen
> solchen Imageschaden tun sich selbst die Amerikaner nicht an. Im
> Gegensatz zu Schlachten wie in Falludscha ist es hier mit Absperren
> nicht getan.
Rekapitulieren wir die vergangenen viereinhalb Jahre: Man hat zwei
Kriege geführt (davon einen mit Lügen/gefälschten Beweisen
gerechtfertigt), z.T. Massenvernichtungswaffen eingesetzt (deren
Einsatz zu verhindern der angebliche Kriegsgrund war), ungezählte
(SIC!) Leute massakriert, ein weltweites Lagersystem eingerichtet,
aus/in aller Herren Länder Menschen
entführt/eingesperrt/gefoltert/getötet, immer unter dem Vorwand, man
bekämpfe den "Terrorismus".
Die Bürgerrechte in den USA wurden/werden massiv abgebaut, Menschen
ohne Verfahren auf unabsehbare Zeit eingesperrt, Aberglauben
("Intelligent Design") wird in die Lehrpläne von
Schulen/Universitäten integriert, abweichende Ansichten werden als
"unpatriotisch" denunziert. Staaten, die zukünftig in irgendeiner
Weise die usamerikanische Vorherrschaft auch nur ansatzweise in Frage
stellen (könnten), wird mit Krieg gedroht (unter Einbeziehung des
gesamten, militärischen Potentials der "Supermacht", d.h. auch
Nuklearwaffen sind eine Option).
Alle diese Vorgänge wurden früher als Kennzeichen eines totalitären
Staatswesens gewertet und gebrandmarkt. Die
Überwachungstendenzen/möglichkeiten übersteigen mittlerweile die
Möglichkeiten, die die Stasi besaß, bei weitem. Die Bereitschaft, ein
ähnliches System wie in der ehemaligen DDR einzurichten, ist
besonders groß bei denen, die sich früher als die schärfsten Kritiker
der Stasi inszeniert haben.
Wie reagiert die "zivilisierte" Welt auf diese Vorgänge? Sie kopiert
diese Machenschaften und überbietet sich geradezu in
Kooperationsbereitschaft, wozu auch die Bereitschaft zählt, die
Verbrechen/Verstöße gegen die Menschenrechte/internationalen
Konventionen (z.B. gegen Folter) nicht nur zu übersehen, sondern auch
aktiv zu decken (weil natürlich auch die europäischen Vertreter der
"Zivilisation" jede Menge Dreck am Stecken haben).
"Corporate media" spult darüberhinaus einen Spin nach dem anderen
ab, um das "Imperium" propagandistisch zu (unter)stützen und dessen
Ziele ideologisch abzufedern.
Sollten Bomben der Art existieren, wie sie der Ausgangsposter
beschrieben hat, würden die Verantwortlichen im Pentagon/Weißen Haus
kaum zögern, sie zu gegebener Zeit einzusetzen. Was bislang geschehen
ist, hat dem Image der USA keinen wirklichen Schaden zugefügt (außer
bei - in den Augen der Bushisten - irrelevanten Leuten wie z.B. den
Opfern der Kampagne). Solange die Geschäfte funktionieren und die
Gewinne steigen, wird ein eventueller Imageschaden keine Rolle
spielen. Und im Notfall bleiben immer noch militärische Druckmittel
oder propagandistische Winkelzüge (aka Imagekampagnen).
Greets
> Was natürlich nicht heißt, die Amerikaner würde o.g. Bomben
> nicht besitzen oder anwenden, aber sicher nicht in der Größenordnung
> und der Weltöffentlichkeit würde es nicht verborgen bleiben. Einen
> solchen Imageschaden tun sich selbst die Amerikaner nicht an. Im
> Gegensatz zu Schlachten wie in Falludscha ist es hier mit Absperren
> nicht getan.
Rekapitulieren wir die vergangenen viereinhalb Jahre: Man hat zwei
Kriege geführt (davon einen mit Lügen/gefälschten Beweisen
gerechtfertigt), z.T. Massenvernichtungswaffen eingesetzt (deren
Einsatz zu verhindern der angebliche Kriegsgrund war), ungezählte
(SIC!) Leute massakriert, ein weltweites Lagersystem eingerichtet,
aus/in aller Herren Länder Menschen
entführt/eingesperrt/gefoltert/getötet, immer unter dem Vorwand, man
bekämpfe den "Terrorismus".
Die Bürgerrechte in den USA wurden/werden massiv abgebaut, Menschen
ohne Verfahren auf unabsehbare Zeit eingesperrt, Aberglauben
("Intelligent Design") wird in die Lehrpläne von
Schulen/Universitäten integriert, abweichende Ansichten werden als
"unpatriotisch" denunziert. Staaten, die zukünftig in irgendeiner
Weise die usamerikanische Vorherrschaft auch nur ansatzweise in Frage
stellen (könnten), wird mit Krieg gedroht (unter Einbeziehung des
gesamten, militärischen Potentials der "Supermacht", d.h. auch
Nuklearwaffen sind eine Option).
Alle diese Vorgänge wurden früher als Kennzeichen eines totalitären
Staatswesens gewertet und gebrandmarkt. Die
Überwachungstendenzen/möglichkeiten übersteigen mittlerweile die
Möglichkeiten, die die Stasi besaß, bei weitem. Die Bereitschaft, ein
ähnliches System wie in der ehemaligen DDR einzurichten, ist
besonders groß bei denen, die sich früher als die schärfsten Kritiker
der Stasi inszeniert haben.
Wie reagiert die "zivilisierte" Welt auf diese Vorgänge? Sie kopiert
diese Machenschaften und überbietet sich geradezu in
Kooperationsbereitschaft, wozu auch die Bereitschaft zählt, die
Verbrechen/Verstöße gegen die Menschenrechte/internationalen
Konventionen (z.B. gegen Folter) nicht nur zu übersehen, sondern auch
aktiv zu decken (weil natürlich auch die europäischen Vertreter der
"Zivilisation" jede Menge Dreck am Stecken haben).
"Corporate media" spult darüberhinaus einen Spin nach dem anderen
ab, um das "Imperium" propagandistisch zu (unter)stützen und dessen
Ziele ideologisch abzufedern.
Sollten Bomben der Art existieren, wie sie der Ausgangsposter
beschrieben hat, würden die Verantwortlichen im Pentagon/Weißen Haus
kaum zögern, sie zu gegebener Zeit einzusetzen. Was bislang geschehen
ist, hat dem Image der USA keinen wirklichen Schaden zugefügt (außer
bei - in den Augen der Bushisten - irrelevanten Leuten wie z.B. den
Opfern der Kampagne). Solange die Geschäfte funktionieren und die
Gewinne steigen, wird ein eventueller Imageschaden keine Rolle
spielen. Und im Notfall bleiben immer noch militärische Druckmittel
oder propagandistische Winkelzüge (aka Imagekampagnen).
Greets