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  • colca

895 Beiträge seit 06.12.2005

beispiellose Hybris

Wohl noch nie in der Weltgeschichte hat eine imperiale Macht so
unverholen die absoluten Kontrolle über die Welt angestrebt. Diese
Leute im Pentagon und im Weißen Haus sind wirklich gefährliche Irre,
dabei aber verschlagen und bauernschlau wie alle Psychopathen.
Wer hat hier eigentlich Angst vor Nuke-Mullahs? Die mit Abstand
gefährlichsten Leute sitzen schon längst am Abzug. Was soll
eigentlich werden, wenn "Mister Danger" erkennt, dass 50% der
globalen Rüstungsausgaben immer noch nicht ausreichen. Wo immer er
seinen Tunnelblick hinwendet - überall erwachsen neue Feinde, die es
zu bekämpfen gilt. Zu welchem big stick greift er dann?

So wie es aussieht, sind die USA tatsächlich auf einer schiefen Ebene
angelangt, die sich immer stärker in Richtung totalitäre Diktatur
neigt. Der Einschätzung von Hugo Chavez auf dem Weltsozialforum ist
eigentlich nichts hinzuzufügen.
Das Problem ist allerdings, dass sich immer mehr NATO-Länder - so
auch das unsere - im Abwärtssog der USA befinden. Und die Weiß-,
Grau- und Schwarzpropaganda-Medien blasen den Marsch dazu. Man muss
nur Merkels Gerede in Nahost oder Schäubles Terrorfantasien hören...
Es ist einfach ekelhaft, wie vorauseilend gehorsam neuerdings(?)
wieder nach Washington gekatzbuckelt wird.

Ansonsten haben die Meinungskäufer ihr Geld offenbar gut angelegt.
War die öffentliche Warnehmung vor dem Überfall auf den Irak noch
gespalten, ist in Vorbereitung des Angriffes auf den Iran die globale
Mainstreampresse deutlich besser eingeschworen.
In diesem Zusammenhang erscheint das koordinierte Hochjazzen der
NGO-Kostgänger in Kiew und Beirut als mediales Warm-up.

Das sieht alles aus wie in dem Film "Wag the Dog", allerdings mit
echten Kriegen am Ende.
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