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mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2001

wissenschaftlich erwiesen

1984warharmlos schrieb am 31. Januar 2006 8:30

> Gibt es irgend ein Argument dagegen, Kinder vor Pornografie zu
> schützen? Nein. Es ist sogar naturwissenschaftlich erwiesen, dass
> pornografische Darstellungen der Entwicklung des kindlichen Gehirns
> schaden können. Und gerade das macht die Forderung des amerikanischen
> Justizministeriums an die vier großen Betreiber von
> Internetsuchmaschinen so perfide, sämtliche Suchbegriffe
> herauszugeben, die innerhalb eines Monats im letzten Sommer abgefragt
> wurden (SZ vom 24.1.). Das soll helfen, Kinder vor Pornografie zu
> schützen. Moralisch und politisch ist das natürlich unbedenklich.

Wissenschaftlich erwiesen, daß es Gehirnschäden gibt? Das halte ich
doch für fragwürdig. Ganz nebenbei ist Pornographie ein sehr weites
Feld. Eher harmlose Fickbilchen und -filmchen schaden sicherlich
niemandem, auch nicht einem Kind - das Kind wird vielleicht erst
neugierig oder erstaunt hinsehen, dann aber bald die Lust daran
verlieren.

Wer eigentlich von den Pornos ferngehalten werden soll, das sind
nicht die Kinder, sondern die Teenager, und dahinter steckt auch
wieder der "Sex ist böse"-Memkomplex, welche hauptsächlich von den
monotheistischen Religionen verbreitet wird. Ich habe als Teenie auch
meine Mittel und Wege gefunden, an Pornos zu kommen, und damals gab
es das Internet noch nicht - und ich kann nicht sehen, daß mir das
irgendwie geschadet hat. Ich bin ein ganz normaler
experimentierfreudiger Bisexueller. :)

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