TheCalyx schrieb am 13.05.2021 10:29:
Fiktivkapital (Finanz- und Digitalwirtschaft) vs. Realkapital (Güterproduktion) entkoppeln sich in der globalisierten Digitalisierung komplett, der Markt ist ubiquitär und erzieht sich den Prosumenten, während er gleichsam seinen eigenen Sachzwang schafft, dessen Problemlösungen wiederum vermarktet werden.
Ja und? Was soll diese Aussage?
1. Findet die Entkopplung gar nicht statt; ohne das Finanzkapital (Spekulation) gäbe es das "Realkapital" schon längst nicht mehr.
2. Sind beide Kapitalien nun mal Kapitalien und nichts anderes, nur dass sie den Weg zum "Mehrkapital" (versus Profit) anders gehen; die obige Unterscheidung hilft in dem Kontext, um welchen es hier geht, nicht weiter.
3. Ist der Markt nicht ubiquitär; er ist dort, wo Kaufkraft ist - und die ist nicht überall.
4. Was haben Prosumenten mit dem hier verhandelten Thema zu tun?
5. Ist der Markt nicht selbst handelnd; er kann sich keine eigenen Sachzwänge erschaffen; wenn, dann erschaffen die Marktteilnehmer Sachzwänge (welche ihnen oft genug auch noch unbewusst sind).
Und 6.: Nicht nur Problemlösungen für diese Sachzwänge werden vermarktet; es wird versucht, alles zu vermarkten, was Profit generieren könnte - also auch Ihr Wichtig-Geschwurbel ala Aliens von der anderen Seite des Mondes könnte jemand versucht sein, zu vermarkten ... vllt. Musk? :-D Also was soll dieser Hinweis?
Ihre Darlegungen klingen für Ahnungslose gescheit, sind aber nichts weiter als "Edel"-Heißluft ... .