Dummschwätzer, die sich überlegen gerieren, Marx mit primitivsten Allgemeinplätzen der Marxtöter nochmals erdolchen wollen, aber von seinen Schriften keinen blassen Schimmer haben. Also nichts Neues und keiner Beachtung wert.
Die von der Autorin gewählten Beispiele selbst belegen die Unsinnigkeit der Annahme, daß durch den Trend von time to market gegen Null z.B. mittels Produktion auf Bestellung eine Lösung des Widerspruches zwischen Produktion und Markt gegeben sein könnte. Selbst wenn = Null erreicht werden könnte, praktisch nicht möglich, wäre immer noch das Produktionsverhältnis Markt/Wert ton- und richtungsangebend. Es würde weiterhin nur das produziert werden, was Profit verspricht, nicht das, was Bedürfnis ist. Das Illusionäre an der Annahme wird deutlich, wenn man sich die Abfolge des Produktionsprozesses ansieht, denn sie blendet nur die Endfertigung des Autos bzw. der Jacke ein, die dazu notwendigen Zulieferungen, deren Fertigung aber aus. Es wäre unsinnig anzunehmen, daß bei Bestellung ein Erzlager erforscht, entdeckt, erschlossen, aufbereitet, verhüttet und gewalzt wird, um sofort als Blech zur Verfügung zu stehen.
Dabei ist noch gar nicht der Charakter des Bedarfs, künstlich aus den Bedürfnissen zum Zwecke der Verwertung des Wertes, diese pervertierend, geschaffen, berücksichtigt.
Auch mit neuen Distributionslinien läuft der Produktionsprozeß der Waren nach dem Wert, dem "Bewegungsgesetz des Kapitalismus" und der Wachstumszwang bleibt ungebrochen.
Abhilfe ist nur von einer bedürfnisbestimmten Produktion von Gebrauchsgütern in "Assoziation freier Produzenten" zu erwarten.
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