"Was Sie tun ist nun wirklich alles andere als vorbildlich." Harald
zog seine Mütze zurecht, die ihn als "Protection Officer" auswies.
Zuerst hatte man ja an Schutzpolizist gedacht, aber das klang so
nationalistisch-deutsch, so hatte man sich für eine internationale
Variante entschieden. "Ist Ihnen klar, dass hier Kinder sind und
sehen, was Sie tun?"
Er runzelte die Stirn und tippte Zahlen in sein Handy. Hoffentlich
kam gleich die Verstärkung und riegelte diesen Ort hier ab. Mit
Schaudern sah er die zunehmende Zahl von Leuten um sich herum,
darunter auch viele Kinder und Jugendliche.
"Hören Sie." versuchte er es wieder. "Sie sehen doch, hier sind
Kinder und Jugendliche." Er packte den Mann am Arm. "Was Sie hier
tun, verstößt in eklatanter Art und Weise gegen den Youth Protection
Act der Allianz. Sie handeln sich damit sehr großen Ärger ein."
Ein paar der Kinder sahen schon ein wenig verstört aus, es wurde
wirklich Zeit, dass man sie vor diesem perversen Idioten hier
schützte. Aber Harald konnte die Situation nicht alleine bereinigen,
denn das Schlimme war, der Schwachkopf war nicht allein. Und wie
sollte Harald mit drei Vollidioten fertig werden, die scheinbar
beschlossen hatten, den Youth Protection Act völlig zu ignorieren?
"Bitte", sagte er ein letztes Mal und war froh, die Sirenen nahen zu
hören. Die Verstärkung kam. "Bitte, Sie machen sich strafbar. Sie
können dafür ins Gefängnis kommen..."
Die drei Männer schwiegen und fuhren mit ihrem Tun fort als habe
Harald nie etwas zu ihnen gesagt. Harald kam es so vor als würde
einer von ihnen sogar den Mund zu einem Grinsen verziehen, aber das
konnte auch Einbildung sein.
Die Verstärkung, ein Trupp aus zehn Mann, kam eilends herbei und
schaute auf Harald und die perversen Straftäter. "Oh Mann, das ist ja
nun wirklich eine..." meinte Timothy. "Okay, Leute... bitte entfernt
Euch. Die Kinder und Jugendlichen bitte hinten zum Wagen, dort wartet
eine psychologisch versierte Ärztin auf Euch."
Sie begannen, kleine Sperrholzwände aufzubauen um die drei Männer vor
den teils neugierigen teils verstörten Blicken zu schützen.
Francesca trat zu einem der Männer hin und griff nach seinem Arm.
Dann seufzte sie und holte einen kleinen Fingerabdruckscanner aus
ihrer Tasche.
In kürzester Zeit hatte sie von dem Mann, der sie einfach ignorierte,
die Identität festgestellt.
"Okay, lasst uns die drei hier mal wegbringen."
Timothy schaute nach hinten wo die Ärztin gerade ihre Medizin
verabreichte und erklärte, dass es leider immernoch
verantwortungslose Menschen gab, denen die Jugend egal war und die
Jugendschutz nicht beachten wollten.
"Niemand denkt mehr an die Kinder - alle protestieren nur sinnlos."
murmelte Timothy und zog, zusammen mit den anderen, die Männer in das
Auto der Staffel.
Nun gab es schon seit Monaten die sogenannten "CCs", die "Care
Cells". Und es wurde lange genug schon im Fernsehen erklärt, wie man
sich in der Öffentlichkeit zu verhalten habe. Warum ignorierten das
diese Menschen immer wieder?
Nun, man würde es den Verwandten der drei Männer in Rechnung stellen,
dass man die Straße reinigen musste, die Kinder therapieren musste.
Auch eine Geldbuße musste sein, denn es hatte sich bewährt, dass man
die ganze Familie für eine Straftat haftbar machen konnte. Timothy
verstand es nicht, warum es solche Menschen gab.
Paragraph 19, Absatz 84 sagte es doch deutlich: "Im Falle eines
Unfalles suchen Sie sofort die nächste Care Cell auf, benachrichtigen
Sie die Polizei und den Rettungsdienst. Die Straße ist sofort von
Verunreinigen zu säubern. Verbluten Sie auf keinen Fall in der
Öffentlichkeit!"
zog seine Mütze zurecht, die ihn als "Protection Officer" auswies.
Zuerst hatte man ja an Schutzpolizist gedacht, aber das klang so
nationalistisch-deutsch, so hatte man sich für eine internationale
Variante entschieden. "Ist Ihnen klar, dass hier Kinder sind und
sehen, was Sie tun?"
Er runzelte die Stirn und tippte Zahlen in sein Handy. Hoffentlich
kam gleich die Verstärkung und riegelte diesen Ort hier ab. Mit
Schaudern sah er die zunehmende Zahl von Leuten um sich herum,
darunter auch viele Kinder und Jugendliche.
"Hören Sie." versuchte er es wieder. "Sie sehen doch, hier sind
Kinder und Jugendliche." Er packte den Mann am Arm. "Was Sie hier
tun, verstößt in eklatanter Art und Weise gegen den Youth Protection
Act der Allianz. Sie handeln sich damit sehr großen Ärger ein."
Ein paar der Kinder sahen schon ein wenig verstört aus, es wurde
wirklich Zeit, dass man sie vor diesem perversen Idioten hier
schützte. Aber Harald konnte die Situation nicht alleine bereinigen,
denn das Schlimme war, der Schwachkopf war nicht allein. Und wie
sollte Harald mit drei Vollidioten fertig werden, die scheinbar
beschlossen hatten, den Youth Protection Act völlig zu ignorieren?
"Bitte", sagte er ein letztes Mal und war froh, die Sirenen nahen zu
hören. Die Verstärkung kam. "Bitte, Sie machen sich strafbar. Sie
können dafür ins Gefängnis kommen..."
Die drei Männer schwiegen und fuhren mit ihrem Tun fort als habe
Harald nie etwas zu ihnen gesagt. Harald kam es so vor als würde
einer von ihnen sogar den Mund zu einem Grinsen verziehen, aber das
konnte auch Einbildung sein.
Die Verstärkung, ein Trupp aus zehn Mann, kam eilends herbei und
schaute auf Harald und die perversen Straftäter. "Oh Mann, das ist ja
nun wirklich eine..." meinte Timothy. "Okay, Leute... bitte entfernt
Euch. Die Kinder und Jugendlichen bitte hinten zum Wagen, dort wartet
eine psychologisch versierte Ärztin auf Euch."
Sie begannen, kleine Sperrholzwände aufzubauen um die drei Männer vor
den teils neugierigen teils verstörten Blicken zu schützen.
Francesca trat zu einem der Männer hin und griff nach seinem Arm.
Dann seufzte sie und holte einen kleinen Fingerabdruckscanner aus
ihrer Tasche.
In kürzester Zeit hatte sie von dem Mann, der sie einfach ignorierte,
die Identität festgestellt.
"Okay, lasst uns die drei hier mal wegbringen."
Timothy schaute nach hinten wo die Ärztin gerade ihre Medizin
verabreichte und erklärte, dass es leider immernoch
verantwortungslose Menschen gab, denen die Jugend egal war und die
Jugendschutz nicht beachten wollten.
"Niemand denkt mehr an die Kinder - alle protestieren nur sinnlos."
murmelte Timothy und zog, zusammen mit den anderen, die Männer in das
Auto der Staffel.
Nun gab es schon seit Monaten die sogenannten "CCs", die "Care
Cells". Und es wurde lange genug schon im Fernsehen erklärt, wie man
sich in der Öffentlichkeit zu verhalten habe. Warum ignorierten das
diese Menschen immer wieder?
Nun, man würde es den Verwandten der drei Männer in Rechnung stellen,
dass man die Straße reinigen musste, die Kinder therapieren musste.
Auch eine Geldbuße musste sein, denn es hatte sich bewährt, dass man
die ganze Familie für eine Straftat haftbar machen konnte. Timothy
verstand es nicht, warum es solche Menschen gab.
Paragraph 19, Absatz 84 sagte es doch deutlich: "Im Falle eines
Unfalles suchen Sie sofort die nächste Care Cell auf, benachrichtigen
Sie die Polizei und den Rettungsdienst. Die Straße ist sofort von
Verunreinigen zu säubern. Verbluten Sie auf keinen Fall in der
Öffentlichkeit!"