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44 Beiträge seit 10.07.2002

"Angst vor dem Irak"

Diese Phrase vom "bösen Irak" oder vom "bösen Saddam Hussein"
langweilt mich langsam zu Tode, weil sehr zielgerichtet so getan
wird, als ob Saddam Hussein weltweit *die* Verkörperungen des Bösen
ist. Schwarz/Weiß und nichts dazwischen.
Dies ist auch nicht das erste mal, daß die USA das so zu handhaben
pflegen (Beispiel: Noriega). Das geht zurück bis auf die "Eroberung"
von Kuba, Hawaii uns den Philippinen. Spätestens seit dann sollte uns
klar sein, daß die US-Regierung (ich halte nichts von diesem platten
Klischee vom "Anti-Amerikanismus") auch nicht aus Engeln besteht -
ganz im Gegenteil. Und `a propos "Einsatz von taktischen Atomwaffen":
Da helfe uns Gott, daß das nicht geschieht! Damit brechen die USA
erstmals ein seit dem 2. Weltkrieg geltendes Tabe - mit IMHO fatalen
Auswirkungen. Ich denke hier an eine Eskalation beispielsweise im
Konflikt "Indien-Pakistan", nach dem Motto: "Wenn die das machen,
machen wir das auch!" Nicht davon zu reden, daß sich dann auch
Terroristen dieser Option bedienen könnten - die Auswirkungen wären
verheerend für die ganze Welt.
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