Proletix schrieb am 13.11.2022 20:54:
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Aber was Du oben schilderst, nehme ich sehr selten und allenfalls am Rande wahr, aber nicht als linkes Grundverständnis. Da herrscht vielmehr die Einsicht vor, Menschen dort abzuholen, wo sie gerade sind.
Aha, ist das so?
Wo genau haben denn Linke die Menschen abgeholt, die bei den Protesten gegen das Corona-Regime auf die Straße gingen?
Ist es nicht vielmehr so, dass alle als "rechtsoffen", "Schwurbler" oder gleich als "rechtsextrem" beschimpft wurden?
Wo genau haben denn Linke die Menschen abgeholt, die bei den Protesten gegen den Russland-Ukraine-Krieg auf die Straße gingen?
Ist es nicht vielmehr so, dass alle als "rechtsoffen", "Putinversteher" oder gleich als "rechtsextrem" beschimpft wurden?
Sorry. Für mich klingt Dein Kommentar eher für Linken-Bashing unter der Camouflage : "Ich bin ja Urlinke".
Nein, dass ist kein Linken-Bashing, das ist eine Feststellung des fast kompletten Versagens der Linken.
Ein bißchen mehr Begründung Deiner Einschätzung wäre schon hilfreich zum Verständnis.
siehe weiter oben...
Diese "abgehobene Linke" ist eine Behauptung, die meistens rechts erhoben wird. Warum tragen Menschen, die sich selbst links nennen, dieses Konstrukt mit ? Wen verstehst Du unter die Linke ?
Diejenigen, die sich selbst darunter verstehen, allen voran die Partei "Die Linke", gefolgt von der SPD, die sich zumindest in Teilen und auf Basisebene noch als "Links" versteht.
Die Linken, denen es wichtiger ist, für Unisex-Toiletten und für "Gendergerechte Sprache" (was immer das auch sein soll) zu streiten als für die Mindestlohn-Jobber, denen der Energieversorger die finanzielle Pistole auf die Brust setzt.
Es gibt auch Ausnahmen, z.B. die "Freie Linke", die sich selbst als Sammelbecken derer versteht, die sich von den o.g. "etablierten Linken" enttäuscht abgewendet haben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.11.2022 22:59).