Loth in Sight schrieb am 22.04.2022 16:57:
Journalisten machen Fehler, wie jeder andere auch...
Wenn ein Schiedsrichter einfach nur ein schlechter Schiedsrichter ist, wird er bei 1000 falschen Pfiffen etwa 500 mal das blaue Team benachteiligen und etwa 500 mal das rote Team.
Wenn ein Schiedsrichter bei 1000 falschen Pfiffen genau 1000 mal das blaue Team benachteiligt und genau 0 mal das rote Team, dann ist er kein schlechter Schiedsrichter oder kein normaler Schiedsrichter, der halt Fehler macht, sondern er hat eine Agenda.
Das Problem ist doch, dass die Fans des roten Teams behaupten, der Schiedsrichter wäre voreingenommen, weil er 500(!) gegen ihr Team gepfiffen hätte. Die anderen 500 Mal nehmen sie nicht wahr.
Wenn ein Filmmacher den Vorwurf an Mainstreamjournalisten, sie hätten eine Agit/Prop-Agenda und würden nicht Informationen recherchieren und vermitteln, mit einem lapidaren "Journalisten machen Fehler, wie jeder andere auch" abbügelt, muss er soviele Fälle aufzeigen, in denen "Fehler" seiner angehimmelten SZ-Journalisten dem Kapitalwillen zuwider liefen, wie Aufklärer deren Lügen im Sinne des Kapitalwillens aufgedeckt haben.
Erfahrungsgemäß sind es doch gerade solche "Filmemacher", die eine extremistische, antidemokratische Agenda haben. Die sehen den Splitter in Auge des erklärten Feindes und nehmen den eigenen Balken nicht wahr. Selbstreflektion und Objektivität gehen anders.
Es steht hier eben 1000 : 0! Also geht es bei diesen Propagandaoutlets nicht um Fehler, die Menschen nun halt mal machen.
Dass es nicht um unschuldige Fehler geht, hat letzthin einer der medienschaffenden Exekutoren des Kapitalwillens ganz offen zugegeben.
Auch dich halte ich spätestens jetzt für einen strammen Antidemokraten.
https://www.youtube.com/watch?v=rw1fJoe2YzI
q.e.d.