Die bürgerliche Freiheit ist auch bei der SZ die Freiheit einer Handvoll Verleger, ihre Meinung veröffentlichen zu lassen. Diese alte Feststellung läßt das Interview grundsätzlich weg und singt das Loblied des freien Journalismus.
Der vermittelte Eindruck, das die SZ nicht groß beteiligt gewesen sei, ist gewollt, aber unglaubwürdig. Er gehört zur Aufgabe des Filmemachers, von dem sich ganz bestimmt die Zeitung ein Aufmöbeln ihres angeschlagenen Images erhofft, das seit ihrer Rolle in der antirussischen Propaganda bis heute arg leidet.
Nicht umsonst ist der Schwerpunkt des Filmes, wie es das Interview darlegt, auf die Zeit vor dem Rußland - Ukraine -Konflikt ausgelegt, als wolle der Film anhand einer positiven Rolle der SZ diese auch jetzt gesichert sehen.
Nachtigall....