http://de.news.yahoo.com/030605/12/3ha01.html
Donnerstag 5. Juni 2003, 17:14 Uhr
Mutmaßlicher Vergewaltiger von Heide entschuldigt sich bei Opfer
Itzehoe/Heide (AP) Im Fall der Vergewaltigung eines 14-jährigen
Mädchens in einer Fußgängerzone in Heide hat sich der mutmaßliche
Vergewaltiger bei seinem Opfer entschuldigt. «Ich wusste nicht, dass
sie erst 14 ist, eine Jungfrau. Das tut mir sehr leid», sagte der
19-jährige Vitali S. am Donnerstag in der RTL-Sendung «Explosiv».
Seiner Darstellung zufolge hatte er das Mädchen im Zug kennen gelernt
und war mit ihr gemeinsam in die Innenstadt gegangen.
Ob sich diese Schilderung mit der des Opfers
trifft, wollte die Itzehoer Staatsanwaltschaft nicht mitteilen. Er
werde keine näheren Angaben zu Ermittlungsergebnissen machen, sagte
Oberstaatsanwalt Wolfgang Zepter. S. erklärte: «Wir haben uns
unterhalten. Ich habe sie geküsst und sie hat mich auch geküsst. Sie
ist nicht weggelaufen.»
Unterdessen korrigierte die Staatsanwaltschaft, die gegen Zeugen der
Tat wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt, die Angaben zur
Tatzeit. Bisher gingen die Behörden davon aus, dass das Verbrechen
gegen 21.30 Uhr stattgefunden hatte. Die Polizei war tatsächlich erst
gegen 23.10 alarmiert worden. «Zu diesem Zeitpunkt war die
Fußgängerzone nur noch schwach frequentiert», sagte Oberstaatsanwalt
Zepter.
Laut Staatsanwaltschaft hatte sich die Tat möglicherweise nicht
gleich als Vergewaltigung erkennen lassen. «Das war kein
Geschlechtsverkehr auf offener Straße», betonte Zepter. Der Täter
hatte nach bisherigen Erkenntnissen das Mädchen zu Boden gerissen und
war mit der Hand in den Intimbereich eingedrungen. Rechtlich gilt das
als Vergewaltigung. Tatsache ist, dass das Mädchen mehrere Personen
persönlich angesprochen und um Hilfe gebeten habe.
Vitali S. will nicht gehört haben, dass das Mädchen um Hilfe rief:
«Also eigentlich hat sie gar nichts gesagt.» Nur als sie beide
umgefallen seien, habe sie einmal geschrien. «Sie hat da wohl etwas
falsch verstanden. Aber sie hat nur einmal geschrien.» Der aus
Russland stammende 19-Jährige befindet sich zurzeit auf freiem Fuß.
Donnerstag 5. Juni 2003, 17:14 Uhr
Mutmaßlicher Vergewaltiger von Heide entschuldigt sich bei Opfer
Itzehoe/Heide (AP) Im Fall der Vergewaltigung eines 14-jährigen
Mädchens in einer Fußgängerzone in Heide hat sich der mutmaßliche
Vergewaltiger bei seinem Opfer entschuldigt. «Ich wusste nicht, dass
sie erst 14 ist, eine Jungfrau. Das tut mir sehr leid», sagte der
19-jährige Vitali S. am Donnerstag in der RTL-Sendung «Explosiv».
Seiner Darstellung zufolge hatte er das Mädchen im Zug kennen gelernt
und war mit ihr gemeinsam in die Innenstadt gegangen.
Ob sich diese Schilderung mit der des Opfers
trifft, wollte die Itzehoer Staatsanwaltschaft nicht mitteilen. Er
werde keine näheren Angaben zu Ermittlungsergebnissen machen, sagte
Oberstaatsanwalt Wolfgang Zepter. S. erklärte: «Wir haben uns
unterhalten. Ich habe sie geküsst und sie hat mich auch geküsst. Sie
ist nicht weggelaufen.»
Unterdessen korrigierte die Staatsanwaltschaft, die gegen Zeugen der
Tat wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt, die Angaben zur
Tatzeit. Bisher gingen die Behörden davon aus, dass das Verbrechen
gegen 21.30 Uhr stattgefunden hatte. Die Polizei war tatsächlich erst
gegen 23.10 alarmiert worden. «Zu diesem Zeitpunkt war die
Fußgängerzone nur noch schwach frequentiert», sagte Oberstaatsanwalt
Zepter.
Laut Staatsanwaltschaft hatte sich die Tat möglicherweise nicht
gleich als Vergewaltigung erkennen lassen. «Das war kein
Geschlechtsverkehr auf offener Straße», betonte Zepter. Der Täter
hatte nach bisherigen Erkenntnissen das Mädchen zu Boden gerissen und
war mit der Hand in den Intimbereich eingedrungen. Rechtlich gilt das
als Vergewaltigung. Tatsache ist, dass das Mädchen mehrere Personen
persönlich angesprochen und um Hilfe gebeten habe.
Vitali S. will nicht gehört haben, dass das Mädchen um Hilfe rief:
«Also eigentlich hat sie gar nichts gesagt.» Nur als sie beide
umgefallen seien, habe sie einmal geschrien. «Sie hat da wohl etwas
falsch verstanden. Aber sie hat nur einmal geschrien.» Der aus
Russland stammende 19-Jährige befindet sich zurzeit auf freiem Fuß.