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mehr als 1000 Beiträge seit 06.05.2001

kap

Noel Byron schrieb am 4. Juni 2003 14:29

> Das müsste zwar IMHO nicht sein, aber der Kapitalismus begünstigt
> wohl einen Werteverfall.

So ist es und auch durchaus logisch.

> Ich sage nur Werbung,
> Ellenbogengesellschaft,
> Sozialschmarotzer, Arbeitslosigkeit usw. Trotzdem bin ich mir
> sicher, dass wir auch mit Kapitalismus (mit Regeln) eine
> Gerechte Gesellschaft hin kriegen würden. Aber diese Regeln würden
> halt den Geldfluss behindern und sind somit nicht einzuführen.

hmmm....Kapitalismus und Gerechte Gesellschaft scheinen sich eher
selbst auszuschliessen. Gerechtigkeit ist nicht sehr gut verinbar mit
(hemmungslosen) Profitabsichten. In der Regel glauben die Leute im
Kapitalismus auch an den "unbegrenzten Wachstum", den es natürlich
nicht gibt. Die Konsumgesellschaft kann niemals befriedigt werden,
denn unbegrenzte Produktion ist nicht möglich.

> Aber so sieht es heute aus: Die Zahl der Teenager-Selbstmorde
> (15 - 19 Jahre) pro Jahr hat sich seit 1970 verdreifacht und
> Selbstmord ist die dritthäufigste Todesursache für junge Menschen
> zwischen 15 und 24 Jahren. In Deutschland dürften das so ca.
> 500 Jugendliche sein (insgesamt bringen sich Jährlich so
> 11.000 Bundesbürger um), die ihr (?) Leben nicht mehr ertragen.

Geht nicht auch irgendwo eine Statistik rum, dass die Anzahl an
Selbstmorden höher ist, wenn konservative Regierungen an der Macht
sind?

> Da ist der medienwirksame Amoklauf in Erfurt Peanuts. Aber
> wir akzepitieren das alles weil wir es uns nicht leisen wollen
> bzw. können das zu ändern. Ist die westliche Lebensweise
> wirklich so verbreitenswert?

Meines Erachtens _stark_ verbesserungswürdig.

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