Lange haben es die Menschen im Corona-Lockdown ausgehalten, sind den sich in Härte und Striktheit immer wieder verändernden Anweisungen ihrer Regierungen einigermaßen gehorsam gefolgt, haben sich dem proklamierten "Gebot der Vernunft" gefügt. Doch nun erleben wir zunehmende Proteste und Demonstrationen
Was für eine komische Wahrnehmung. Gerade waren Wahlen und da wurde die aktuelle Coronapolitik mit 95% bestätigt, es wurden fast ausschließlich Parteien gewählt, die für einen dauerhaften Lockdown mit stetiger Verschärfung ohne jede Aussicht auf Lockerung propagieren.
Proteste gibt es allenfalls in homöopathischer Dosis, einige wenige Versprengte, die allenfalls wenige Promille der Bundesbürger repräsentieren, wenn es nicht sowieso Einzelfälle sind. Und diese Leute sind zudem oft noch mit seltsamen Ansichten weit abseits von Logik unterwegs.
Natürlich wird gerne gejammert. Aber das Gejammer dient nicht dazu, Konsequenzen zu bewirken. Im Gegenteil, sogar beim Gejammer achtet man darauf, dass sich nur ja nichts am Grund des Gejammers ändert. Denn man mag gerne jammern (auf hohem Niveau natürlich) und noch lieber mag man Buße tun für herbeihalluzinierte Sünden. Und noch viel lieber delegiert man die Buße für eigene Sünden aus dem Homeoffice an „andere“, in bester Gutmenschentradition. Gutmenschen kaufen sich ihr gutes Gewissen mit anderer Leute Geld...
Genau das ist es was in der Coronoia passiert, mit Viren oder gar mit „Solidarität“ hat das allenfalls am Rand zu tun.