Immerhin schon mal was, dass man ein schreiendes Unrecht zugibt.
Nur dummerweise steht grade das Wort "unentschuldbar" bei einem Politiker dafür, dass man sich zwar rhetorisch den Eimer Asche übers Haupt schüttet, des weiteren aber keine Konsequenzen zu ziehen gedenkt. Wo dann am Ende des Artikels sehr klar wird, wo Macron und seine Regierung tatsächlich zu der Sache steht.
Wäre es mehr als eine hohle Floskel, würde die Entschuldigung beispielsweise mit der Einrichtung einer unabhängigen Menschenrechts-Behörde mit weitreichenden Befugnissen einhergehen, um zu verhindern, dass so etwas jemals wieder passiert.. Plus Entschädigung der Opfer. Oder zumindest etwas in der Art.
So ist das eher eine billige Nummer, die möglicherweise grade passend von anderen schreienden Ungerechtigkeiten ablenkt und die wenig bis nichts verändert. Denn was interessiert einen Politiker das Geschwätz von gestern.