Roger Wilco schrieb am 17. September 2013 16:37
> Chaos_deluxe schrieb am 17. September 2013 16:24
>
> > Für jede Person im Haushalt gibt es eine Energiemenge steuerfrei die
> > in etwa der Energiemenge entspricht die ein jeweils sehr sparsamer
> > Singlehaushalt verbrauchen würde.
>
> Das wird aber eine sehr komplizierte Festlegung, denn was ist "sehr
> sparsam",
Z.B. 40% des Durchschnittlichen Verbrauchs einen
Einpersonenhaushaltes. Dürfte recht einfach zu ermitteln sein.
> wenn der Haushalt a) Warmwasserbereitung, b) Kochen
> und/oder c) sonstige elektrische Verbraucher nutzt? Nicht jeder hat
> die Wahlmöglichkeiten, wenn man die Variante "geh doch nach drüben",
> nein, anders, "dann zieh doch um" außer acht läßt, was in Zeiten von
> hoher Mietpreissteigerungen bei Neuvermietungen regelmäßig ein
> Minusgeschäft wäre, für den Haushalt natürlich.
Klar, das würde insbesondere kleine Haushalte mit vielen
Energieschluckern treffen, aber lieber die sind tendenziell die mit
der höchsten Flexibilität. Besser als Familien die jetzt
hauptsächlich von hohen Energiekosten betroffen sind auch ohne
großartige Verschwendung. Dann müsste vielleicht auch der ein oder
andere Vermieter mal wieder etwas investieren.
> Von der Systematik halte ich nicht viel davon, solche Subventionen
> (und darum handelt es sich hier eben auch) über die
> Energielieferanten zu verteilen. Das gibt einen hohen Aufwand ohne
> sonderliche Wirkeffekte. Alle reden vom Subventionsabbau, aber hier
> soll eine neue Baustelle eröffnet werden, die wesentlich von
> Mitnahmeeffekten getroffen wird.
Es geht nicht um Subventionen, da niemand weniger zahl als den
"reelen" Preis. Es geht nur darum, relativen
Geringverbrauchern nicht ganz so tief in die Tasche zu greifen. Wenn
man dafür die ganzen Sondersteuern abschaffen würde, wäre das System
wohl sogar einfacher.
> Chaos_deluxe schrieb am 17. September 2013 16:24
>
> > Für jede Person im Haushalt gibt es eine Energiemenge steuerfrei die
> > in etwa der Energiemenge entspricht die ein jeweils sehr sparsamer
> > Singlehaushalt verbrauchen würde.
>
> Das wird aber eine sehr komplizierte Festlegung, denn was ist "sehr
> sparsam",
Z.B. 40% des Durchschnittlichen Verbrauchs einen
Einpersonenhaushaltes. Dürfte recht einfach zu ermitteln sein.
> wenn der Haushalt a) Warmwasserbereitung, b) Kochen
> und/oder c) sonstige elektrische Verbraucher nutzt? Nicht jeder hat
> die Wahlmöglichkeiten, wenn man die Variante "geh doch nach drüben",
> nein, anders, "dann zieh doch um" außer acht läßt, was in Zeiten von
> hoher Mietpreissteigerungen bei Neuvermietungen regelmäßig ein
> Minusgeschäft wäre, für den Haushalt natürlich.
Klar, das würde insbesondere kleine Haushalte mit vielen
Energieschluckern treffen, aber lieber die sind tendenziell die mit
der höchsten Flexibilität. Besser als Familien die jetzt
hauptsächlich von hohen Energiekosten betroffen sind auch ohne
großartige Verschwendung. Dann müsste vielleicht auch der ein oder
andere Vermieter mal wieder etwas investieren.
> Von der Systematik halte ich nicht viel davon, solche Subventionen
> (und darum handelt es sich hier eben auch) über die
> Energielieferanten zu verteilen. Das gibt einen hohen Aufwand ohne
> sonderliche Wirkeffekte. Alle reden vom Subventionsabbau, aber hier
> soll eine neue Baustelle eröffnet werden, die wesentlich von
> Mitnahmeeffekten getroffen wird.
Es geht nicht um Subventionen, da niemand weniger zahl als den
"reelen" Preis. Es geht nur darum, relativen
Geringverbrauchern nicht ganz so tief in die Tasche zu greifen. Wenn
man dafür die ganzen Sondersteuern abschaffen würde, wäre das System
wohl sogar einfacher.