r.lorenz schrieb am 12. Dezember 2004 19:48
> Also entweder wir starten eine Bürgerkrieg oder wir sollten
> Besser den Mund halten, den der Verfassungsschutz liest mit ;-(
Das mit dem Bürgerkrieg starten schlag dir aus dem Kopf.
--
Mal eine ganz wertfreie Rechnung:
Deutschland hat ~82 Mio. Einwohner.
Die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl war 79,1%[1].
D.h., dass 64,86 Millionen Bürger gewählt haben.
94,4% der Stimmen entfielen auf die etablierten Parteien (SPD,
CDU/CSU, Grüne, FDP)[1]
Dass sind 61,23 Millionen Bürger.
74,6% der Bürger sind also brav ihren Wählerpflichten nachgekommen
und haben damit die Demokratie bestätigt.
Daraus folgt, dass 24,4%[2] der Bürger die Demokratie nicht mit ihrem
Votum gestützt haben.
Wieviele davon das aus Faulheit oder wegen des Wetters oder wegen
Unzufriedenheit mit allen Parteien nicht gewählt haben darüber gibt
es leider keine verlässlichen Zahlen - man kann also darüber nur
spekulieren.
--
Fakt ist, das rund 3/4 der Bundesbürger satt und zufrieden genug
sind, um entweder keine Veränderungen zu wollen oder noch an einen
"demokratischen Wandel" zu glauben.
Für einen Bürgerkrieg reicht das IMHO nicht aus.
Aber warten wir mal ab, wie Hartz sich auswirkt - in 10 Jahren könnte
das Verhältnis auf 3/5 gesunken sein.
Vielleicht postest du dann nochmal - aber wenn jeder lieber den Mund
hälst, weil er Angst vor dem Verfassungsschutz hat wird das
Verhältnis wohl bei 3/4 bleiben...
[1]http://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahl2002/deutsch/ergebnis
2002/bund_land/wahlkreis/kr99999.htm
[2]Das sind 21,65 Millionen Bürger.
> Also entweder wir starten eine Bürgerkrieg oder wir sollten
> Besser den Mund halten, den der Verfassungsschutz liest mit ;-(
Das mit dem Bürgerkrieg starten schlag dir aus dem Kopf.
--
Mal eine ganz wertfreie Rechnung:
Deutschland hat ~82 Mio. Einwohner.
Die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl war 79,1%[1].
D.h., dass 64,86 Millionen Bürger gewählt haben.
94,4% der Stimmen entfielen auf die etablierten Parteien (SPD,
CDU/CSU, Grüne, FDP)[1]
Dass sind 61,23 Millionen Bürger.
74,6% der Bürger sind also brav ihren Wählerpflichten nachgekommen
und haben damit die Demokratie bestätigt.
Daraus folgt, dass 24,4%[2] der Bürger die Demokratie nicht mit ihrem
Votum gestützt haben.
Wieviele davon das aus Faulheit oder wegen des Wetters oder wegen
Unzufriedenheit mit allen Parteien nicht gewählt haben darüber gibt
es leider keine verlässlichen Zahlen - man kann also darüber nur
spekulieren.
--
Fakt ist, das rund 3/4 der Bundesbürger satt und zufrieden genug
sind, um entweder keine Veränderungen zu wollen oder noch an einen
"demokratischen Wandel" zu glauben.
Für einen Bürgerkrieg reicht das IMHO nicht aus.
Aber warten wir mal ab, wie Hartz sich auswirkt - in 10 Jahren könnte
das Verhältnis auf 3/5 gesunken sein.
Vielleicht postest du dann nochmal - aber wenn jeder lieber den Mund
hälst, weil er Angst vor dem Verfassungsschutz hat wird das
Verhältnis wohl bei 3/4 bleiben...
[1]http://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahl2002/deutsch/ergebnis
2002/bund_land/wahlkreis/kr99999.htm
[2]Das sind 21,65 Millionen Bürger.