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  • BasisDemokrat

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Todeserfahrung im Traum

Laurinus schrieb am 27. Oktober 2006 2:47

> Wir haben die UDSSR-Bedrohung los. Was hat es uns gebracht?
> Globalisir(r)ung.

> Es gibt mindestens ein Universum in dem ich schon gestorben bin.
> Autounfall, frontal, schwerer LKW gegen leichten PKW - hab mich
> rechtzeitig ausgeklinkt und was Neues angefangen. Ich poste noch
> immer. Real ist auch ein Relativwert.
> Alles ist relativ, auch die "Wirklichkeit".

> "Bier sollte man an dunklen Orten lagern" — Laurin aka Lazerus Long.

Ich habe in meiner Jugend in einem Traum einmal meinen eigenen Tod
erlebt:

Ein LKW in Neu Delhi war übervoll mit Menschen, und deshalb bin ich
auf dem Trittbrett neben dem Fahrer mitgefahren. Da war ein
Haltegriff, und ich habe mich festgehalten. Doch plötzlich mußte der
LKW ausweichen, und er kam einem entgegenkommenden Fahrzeug
gefährlich nahe. Da hat es mich erwischt. Es ging alles ganz schnell,
ich habe kaum Schmerz gespürt.

Danach habe ich mich ganz leicht gefühlt und bin über der Kreuzung am
Connaught Place aufgestiegen, während ich meinen toten Körper am
Boden liegen sah. Ich fühlte gleichzeitig eine große Heiterkeit und
eine Befreiung von der Last alles Irdischen. Lächelnd schwebte ich
über dieser Kreuzung, von einem tiefen Glück erfüllt.

Dann bin ich aufgewacht, aber das Gefühl der Transzendenz, diese
tiefe Glück, hat mich nie mehr ganz verlassen. Und ich weiß jetzt:
Wenn ich eines Tages zu dem großen Geist zurückkehre, von dem ich
genommen wurde, dann werde ich ohne Furcht sein.

Ich bin nur ein Stück von diesem Licht, gefangen in einem
menschlichen Körper. Doch ich war einmal eins mit meinem Schöpfer,
und ich werde eines Tages wieder eins mit ihm sein, so wie an diesem
denkwürdigen Tag, als mein Geist für ein paar Momente eins mit dem
Weltgeist war.

:-)

Schönen Tag wünscht
BasisDemokrat

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