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  • DJ Holzbank

mehr als 1000 Beiträge seit 03.09.2011

Re: Das ist das Problem mit Salonkommunisten...

300by schrieb am 16.12.2020 22:39:

...dass sie nicht verstehen, dass die "Wirtschaft" nicht irgend etwas Abstraktes ist, was man mal einfach so ausknipsen kann. Und auch nicht, dass Wirtschaft nicht nur dem bösen Ausbeuter dient, sondern eben auch - neben all dem überflüssigen Luxus - unserer täglichen Ernährung, Kleidung etc. pp.
Da wir uns vom individuellen Sammeln und Jagen hin zu einer arbeitsteiligen Wirtschaft entwickelt haben, bei der jeder vom anderen abhängt, kann man auch nicht einfach nur die "systemirrelevanten" Zweige abschalten. Die lebensnotwendigen Teile sind halt auch immer auf Nachschub angewiesen, der u.a. von Ersteren erzeugt wird. Hier nun aufzudröseln, welche Wirtschaftszweige zweifelsohne in den Shutdown gehen sollen, ist mit gesetzlichen Regelungen schlichtweg nicht durchführbar.

Genau davon spricht der Autor doch:
Man kann im Kapitalismus zwar "mit gesetzlichen Regelungen" den Menschen vorschreiben, wer bei ihnen unterm Weihnachtsbaum sitzen darf und wie lange, aber die Produktion von Luxuskarossen etwa bei Porsche kann man für 2 Wochen eben nicht lahm legen.
"Die lebensnotwendigen Teile sind halt auch immer auf Nachschub angewiesen ..."
LOL

Unter Lenin/Stalin (der eine ein Salonkommunist, der andere schlicht ein Verbrecher, jedenfalls haben sie sich nicht von Ihrer Hände Arbeit ernährt) ...

Also wer Lenin ernsthaft als "Salonkommunist" bezeichnet, der ernährt sich tatsächlich bestenfalls "von seiner Hände Arbeit", ganz bestimmt aber nicht durch geistige Arbeit.

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