Stasi schrieb am 16.12.2020 08:39:
Fällt daran irgendwas auf? Das ist wie die Antwort auf eine Frage, die niemand gestellt hat! Weil es ist ja wohl recht klar - noch dazu in der heutigen Zeit, wo Mitarbeiter schonmal alleine für die kurzfristige Bilanzoptimierung entlassen werden - daß die Tätigkeit des AN betrieblich notwendig ist und dies auch ggf das Erscheinen am Arbeitsplatz erfordert.
Nein, das ist nicht von alleine klar, denn der Arbeitgeber muss ggf.
erklären, wieso Du nicht von zuhause aus arbeiten kannst.
Ich habe zu Beginn des Jahres einen ähnlichen Zettel bekommen,
als noch völlig unklar war, ob es Ausgangsbeschränkungen oder
Bewegungseinschränkungen geben wird. Das war nur prophylaktisch.
Nur ist das völlig uninteressant, die relevante Frage war doch wohl, ob die Tätigkeit GESELLSCHAFTLICH so relevant sei, daß der Proband von der Mobilitätsbeschränkung ausgenommen werden darf.
Wenn das eine Firma ist, die Dir Deinen Lebensunterhalt erwirtschaftet,
dann hat das ganz automatisch auch eine gesellschaftliche Relevanz.
Die gesamte Wirtschaftstätigkeit einer Gesellschaft einzustellen bleibt
nicht ganz folgenlos.
Sprich: entweder gibt es hier keine gefährliche Pandemie, oder man geht vollkommen Leichtfertig mit der Gesundheit der Arbeitnehmer um, was dann direkt die Behauptung, die Gesundheit sei jetzt am wichtigsten, als Lüge entlarvt.
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch, dass sämtliche
Automobilhersteller hierzulande für ein paar Wochen ihre gesamte
Produktion einstellten. Oder dass die Lufthansa ihre Flugzeuge
auf den Rollbahnen parkte. Oder dass die Grenzen dicht waren,
und weder Busse noch Bahnen fuhren.