Am 20.9.2023 erinnerte Frau von der Leyen vor den Atlantic Council Awards 2023 in New York an die Atombombenabwürfe in Japan und sagte, ihre Warnung komme "besonders in einer Zeit, in der Russland droht,
erneut
Atomwaffen einzusetzen".
Sie stellte dieses Verbrechen so dar, dass es so klang, als hätten die Russen es getan:
"Sie, sehr geehrter Herr Ministerpräsident, haben mir auf dem G7-Gipfel in Japan im vergangenen Jahr die Bedeutung dieses Sprichworts gezeigt. Sie haben uns in Ihre Heimatstadt Hiroshima gebracht, den Ort, an dem Sie Ihre Wurzeln haben und der Ihr Leben und Ihre Führung tief geprägt hat. Viele Ihrer Verwandten verloren ihr Leben, als die Atombombe Hiroshima dem Erdboden gleichmachte. Sie sind mit den Geschichten der Überlebenden aufgewachsen. Und Sie wollten, dass wir uns die gleichen Geschichten anhören, uns der Vergangenheit stellen und etwas über die Zukunft lernen.
Es war ein ernüchternder Start in den G7-Gipfel, den ich nicht vergessen werde, vor allem in einer Zeit, in der Russland erneut mit dem Einsatz von Atomwaffen droht. Es ist abscheulich. Das ist gefährlich. Und im Schatten von Hiroshima ist es unverzeihlich."
Quelle: https://www.atlanticcouncil.org/news/transcripts/full-transcript-the-2023-global-citizen-awards-honor-leaders-who-build-bridges-in-the-face-of-unprecedented-crises/
Sie verbindet "erneut" mit "Schatten von Hiroshima", als verursachte Moskau das massenhafte Sterben in beiden Städten.
Sie brachte mit keinem Wort die USA mit diesen Verbrechen in Bezug.
Falls jemand den Oppenheimer-Film sah, fiel ihm vielleicht auf, dass auch dieses Machwerk kein einziges der Atombomben-Opfer zeigte, kein zerfetztes Gebäude - nichts, allenfalls die Nennung einer Zahl im Rahmen einer Befragung - und jubelnde Physiker... auch ein Trend.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.09.2023 13:00).