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  • Naturzucker

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2012

Was für ein Unsinn

Ganz in dem Glauben, dass man solche Wassermassen nur durch die richtige Bauweise ohne Schäden beherrschen könnte

Falls das dem "Experten" Herrn Fell noch niemand gesagt hat. Das Problem waren nicht die vom Himmel gefallenen Wassermassen. Sondern die Wassermassen, die durch den Bruch der maroden Dämme entstanden sind und flussabwärts alles nieder gewalzt haben.

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Ergänzung:

Wetteronline meldet

In der sonst trockenen Wüstenregion fielen am Wochenende innerhalb weniger Stunden zwischen 50 und knapp 150 Liter Regen pro Quadratmeter.

https://www.wetteronline.de/wetterticker/libyen-sturmtief-daniel-sorgt-fuer-starke-ueberflutungen-in-der-wueste--e1abb33e-4b4c-4ccc-993d-ab5ce54a820d

Historische Niederschläge lt. Wikipedia:

Im Oktober 1945 trat bei einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 145 mm eine Überschwemmung auf, deren Überschwemmungsvolumen im Wadi-Derna-Beckens anhand einer Modellrechnung zu 53,36 Mio. m³ ermittelt wurde, was 40 % des jährlichen Abflussvolumens entspricht.[2]

Ein Hochwasser im November 1955 führte mit seinen Überschwemmungen zu großen Schäden im Tal und der Stadt.[3]

Anfang Oktober 1959 kam es laut Faraj Daoud al-Darnawi, einem libyschen Historiker, in Derna zu einer heftigen Überschwemmung, bei der hunderte Menschen ums Leben kamen. Große Regenmengen führten zu einer Überschwemmung des Derna-Tals, die große Landmassen mit sich riss. Ein riesiger Steinhaufen blockierte das Tal, wodurch das Wasser durch die Stadt strömte und viele Häuser zerstörte. Die Wetterstation von Derna zeichnete einen Niederschlag von 300 mm auf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wadi_Darna

Nochmal dazu die Aussage von Herrn Fell:

Die Regen- und Sturmkatastrophe in Libyen zeigt eine Schreckensdimension, wie sie bisher in dieser Wüstengegend noch nie erlebt wurde.

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Und so jemand, der an der Analyse einer von Menschen gemachten Bau-Katastrophe kläglich scheitert, will uns den Klimawandel und die Energiewende erklären.

Das ist das Grundproblem der ganzen Energiewende. Deren Diskurs wird von Leuten dominiert, die sich als Experten ausgeben, deren Aussagen aber selbst einer oberflächlichen Betrachtung nicht standhalten. Und es ist kein Wunder, dass gerade das grüne Umfeld sich als Biotop für solche Pseudo-Experten erweist.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.09.2023 10:04).

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