Ansicht umschalten
Avatar von WiltshireCat
  • WiltshireCat

764 Beiträge seit 02.11.2021

Es war ein klein wenig anders

logiko schrieb am 19.03.2022 19:21:

Die Politik Deutschlands war von zwei Faktoren beeinflusst, als erstes die Angst vor einer Massenflucht der Kosovoalbaner nach Deutschland und dass das verbrecherische Treiben aus dem Kosovo ins Land damit überspringt. Der zweite Faktor war die Angst vor einer Wiederholung des Srebrenica-Massakers im Kosovo durch Serben.

Der BND war bereits in den 1980ern in Jugoslawien unterwegs, seine Kontakte aus Adolfs Zeiten zu diversen Faschisten wie der Ustascha zu nutzen, um einen Zerfall Jugoslawiens zu bewerkstelligen. Deutschland wollte die Mittelmacht Jugoslawien aus dem Weg haben. Dazu hat man u.a. die alten Freunde der kroatischen Ustascha bewaffnet, und die Drogen-, Frauen- und Organhändlerbande UCK. Demokratie und Menschenrechte zählten dabei nur in der Propaganda.

Aber naturlich waren auch die CIA und andere alte Bekannte mit von der Partie, selbst Wikipedia weiss das noch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Otpor!

Den Krieg gegen Serbien dann setzten Schroeder, Scharping und Fischer in Deutschland durch, begründet mit faustdicken Lugen.

In der Ukraine handelt es sich um einen grundsätzlich anderes Problem, nämlich um die Einverleibung des ukrainischen Territoriums durch Russland. Russische Truppen waren von Anfang an auf der Krim und im Donbass involviert.

In der Ukraine hat der Westen bereits mit der "Orangenen Revolution" versucht, ein ihm genehmes Regime zu installieren. Nachdem dies nicht zu dauerhaftem Erfolg geführt hatte, wurde der Maidan-Putsch mit Hilfe des "Rechten Sektors" und weiteren Faschisten inszeniert. Diesmal wollte man es richtig machen und hatte die Pläne für die Übernahme der russischen Basis in Sewastopol schon in der Tasche.

Es war dabei bekannt, dass die Bevölkerung im Osten der Ukraine prorussisch, im Westen prowestlich war - und die Krim sowieso schon einmal versucht hatte, unabhängig zu werden. Russland musste die Bevölkerung auf der Krim nicht zwingen, es musste sie nur vor den Faschisten in Kiew schützen.

Auch die Bevölkerung im Osten der Ukraine von Odessa über Mariupol bis Charkow war nun mehrheitlich gar nicht begeistert vom Putsch in Kiew. In Donetsk und Lugansk hielt sich der Widerstand mit russischer Hilfe, im Charkow, Mariupol oder Odessa griffen die Faschisten von Asow und Co. mit bekannten Methoden durch. So wurden Anti-Maidan-Demonstranten gewaltsam ins Gewerkschaftshaus in Odessa getrieben und dieses dann angesteckt, wobei 50 Demonstranten ums Leben kamen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.03.2022 23:00).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten