Es gab immer wieder Überfälle der Krimtataren auf russisches Gebiet. Das hat das zaristische Russland bereinigt. Die Krim wurde russisch, und es entstand ja dann das Neurussland. Es gibt aber noch einen Unterschied zwischen dem zaristischen kolonialistischen Russland und dem britischen und europäischen Kolonialismus. Der europäische Kolonialismus war durchaus bereit, die unterdrückten einheimischen Völker zu vernichten (z.B. in den USA), das war nicht typisch für Russland (auch in der Zarenzeit). Hier empfehle ich unbedingt den Film Dersu Usala anzuschauen. Also schon mal ein Pluspunkt zugunsten Russlands im Vergleich zu den USA. Die Ukraine gab es eigentlich in nicht in der Zarenzeit. Es gab das Neurussland, und das Kleinrussland. Die Westukraine gehörte zu Galizien (also von Österreich/Ungarn). Die ukrainische Nation-Bildung in Galizien, beruhend auf der irrwitzigen Ideologie eines S. Bandera, war eine absolute Fehlentwicklung. Man sollte für die Ukraine wieder den Begriff Kleinrussland einführen, wie sich ja auch bis heute der Begriff Weissrussland erhalten hat. Wenn die ukrainische Nation auf S. Bandera aufbaut, dann ist das eine menschefeindliche Fehlenwicklung, die unterdrückt werden muss. Wenn die ukrainische Nation auf Schewtschenko aufbaut und auf Ivan Franko, dann ist das eine ganz andere menschenfreundliche Tradition, die gefördert werden muss. Die Tradition von Franko und Schewtschenko wird nie die russische Sprache verdammen. Der vielleicht berühmteste Schriftsteller ukrainischer (kleinrussischer) Herkunft war N. Gogol, der aber in russisch gechrieben hat. Ich habe den Eindruck, dass die ukrainischen Möchtegern-Nationalisten unter einen Minderwertigkeitskomplex leiden. Und dieser grenzenlose Hass richtet sich gegen alles Russische, das z.B. eine sehr bedeutende Literatur, Philosophie, und Musik hervorgebracht hat. Es ist der Hass des in der Geschichte Zuschlecht-Weggekommenen gegen alles Höhere. Deshalb auch der pathologishe Hass von Bandera gegen die Polen.