nicolas/ schrieb am 19.03.2022 17:12:
basisdemokratischer querulant schrieb am 19.03.2022 17:04:
Und wieder weichst du aus und lenkst die Diskussion ab. Zur Zeit des Überfalls auf Jugoslawien war das Baltikum eben noch nicht NATO-Aufmarschgebiet, genau so wenig wie Bulgarien und Rumänien. Und Russland hoch im Norden über die schmale Grenze von Norwegen zu attackieren, solche Nebelkerzen wirft ja noch nicht einmal dein Chef Stoltenberg.
Aber dann sag mir doch bitte, warum die Nato es in 14 Jahren nicht geschafft hat, im Baltikum Atomwaffen, eine schlagkräftige Armee oder sonstwas hinzustellen, das in der Lage gewesen wäre, Russland anzugreifen. Auch in den Staaten der ersten Erweiterungsrunde stehen keine Atomwaffen oder größere Nato-Truppenkontingente. Herrje, nichtmal in Ostdeutschland...
Wenn die Nato beabsichtigt, Russland plattzumachen, dann stellen sie sich seit 30 Jahren ziemlich stümperhaft an.
Die NATO möchte Russland natürlich platt machen. Was sonst wäre ihre Existenzberechtigung? Du glaubst doch nicht wirklich, die Führer der NATO-Staaten, an deren Händen das Blut von Millionen Zivilisten weltweit klebt, hätten irgendwann irgendwo humanistische Anwandlungen verspürt?
Aber natürlich geht die NATO kein unnötiges Risiko ein. Sie plant langfristig und sie möchte schon sicher sein, ihren Gegner auch mit hoher Wahrscheinlichkeit umklammern und besiegen zu können. Und das kann sie nicht, wenn die Grenzen im Südwesten Russlands nicht direkt zugänglich sind. Das Baltikum, Bulgarien und Rumänien stehen schon. Die Ukraine und Georgen sind als Aufmarschgebiete von entscheidender Bedeutung, auch was den Kaukasus und das Schwarze Meer angeht. Fast wäre den Regimewechselspezialisten noch die Kirsche auf der Torte, nämlich Weißrussland in den Schoß gefallen. Aber die Weißrussen wollten ihre guten Beziehungen zu den russischen Verwandten dann doch nicht gegen FFF, Wokeness, WHO-Diktat und NATO-Standards eintauschen.