Entweder verkennt das Weiße Haus völlig den Ernst der Lage, oder das
neue Informationsministerium hat wesentlich mehr in Planung, als man
bisher vermuten kann.
Ich kann jedem nur empfehlen, zur Abwechslung einmal "Feindsender"
abzuhören. Über Eutelsat Hotbird kann man auch in Europa zahlreiche
arabische Sender empfangen. Es ist wirklich erschreckend, welche
gewaltigen Formen die Propaganda annimmt - wer einige Stunden
arabisches Fernsehen über sich hat ergehen lassen, denkt ganz anders
über die Thematik.
Was im deutschsprachigen Raum der "Hitler-Guido" macht, das
vollbringen für die arabischen Sender ganze Heerschaaren von
selbsternannten Historikern - nur wird eben ein anderer Teil der
Geschichte behandelt: die Gründung Israels, der Sturz des
rechtmäßigen Herrschers Irans durch die Islamisten, die Golfkriege,
kriegerische Auseinandersetzungen mit Muslimen in verschiedenen
Teilen Afrikas, usw. usf..
Im Vergleich zum deutschsprachigen Fernsehen senden die arabischen
Anstalten wesentlich mehr historische und politische Dokumentationen
- das liegt möglicherweise daran, daß die Spielfilme grausam schlecht
sind. Und in keinem der Berichte erscheinen die USA als ein aktiver
Verfechter von Freiheit und Demokratie.
Die Wirkung einer solchen Dauerberieselung ist klar. Von Algerien bis
Pakistan glauben Muslime, eine ziemlich genaue Vorstellung von
historischen und politischen Zusammenhängen zu haben. Ihre vorgefaßte
Meinung über die USA läßt sich nicht ohne weiteres korrigieren, vor
allem nicht durch eine Handvoll Werbesendungen oder
Presseerklärungen.
Seit vielen Jahren bemüht sich das IBB ( http://www.ibb.gov/ ) schon,
die Weltbevölkerung aufzuklären. Diese Versuche blieben von den
meisten, insbesondere den Zielgruppen, völlig unbemerkt. Was auch
immer von Charlotte Beers geplant wird, muß über "Voice of America"
und kostenlose Agenturmeldungen weit hinausgehen, oder aber es bleibt
wirkungslos.
Das Ministerium für Globale Kommunikation muß also eine breit
ausgelegte Informationsoffensive starten und die benötigte
Infrastruktur aus dem Boden stampfen. Daß so etwas geht, hat Rupert
Murdoch mit Fox News bewiesen. Heute ist Fox News aus dem
amerikanischen Medienspektrum gar nicht mehr wegzudenken und bietet
eine oft genutzte Alternative zu den mit linker Ideologie belasteten
Sendern.
Wir brauchen ein Fox News für die muslimische Welt. Doch es ist
absehbar, daß sich die jeweiligen Regierungen mit Händen und Füßen
gegen eine freiheitlich orientierte Konkurrenz für ihr
Propagandamonopol wehren werden. Hier kann sich die WTO als Retter in
der Not erweisen. Aufgrund der jüngsten Freihandelsabkommen sind die
Unterzeichner verplichtet, ausländischen Dienstleistern einen
unbeschränkten Zugang zu ihrem Markt zu gewähren. So bleiben Freiheit
und Demokratie dank der Globalisierung siegreich, und die
amerikanische Regierung erhält die Möglichkeit, direkt auf die
Menschen zuzugehen und ihnen die Wahrheit mitzuteilen.
neue Informationsministerium hat wesentlich mehr in Planung, als man
bisher vermuten kann.
Ich kann jedem nur empfehlen, zur Abwechslung einmal "Feindsender"
abzuhören. Über Eutelsat Hotbird kann man auch in Europa zahlreiche
arabische Sender empfangen. Es ist wirklich erschreckend, welche
gewaltigen Formen die Propaganda annimmt - wer einige Stunden
arabisches Fernsehen über sich hat ergehen lassen, denkt ganz anders
über die Thematik.
Was im deutschsprachigen Raum der "Hitler-Guido" macht, das
vollbringen für die arabischen Sender ganze Heerschaaren von
selbsternannten Historikern - nur wird eben ein anderer Teil der
Geschichte behandelt: die Gründung Israels, der Sturz des
rechtmäßigen Herrschers Irans durch die Islamisten, die Golfkriege,
kriegerische Auseinandersetzungen mit Muslimen in verschiedenen
Teilen Afrikas, usw. usf..
Im Vergleich zum deutschsprachigen Fernsehen senden die arabischen
Anstalten wesentlich mehr historische und politische Dokumentationen
- das liegt möglicherweise daran, daß die Spielfilme grausam schlecht
sind. Und in keinem der Berichte erscheinen die USA als ein aktiver
Verfechter von Freiheit und Demokratie.
Die Wirkung einer solchen Dauerberieselung ist klar. Von Algerien bis
Pakistan glauben Muslime, eine ziemlich genaue Vorstellung von
historischen und politischen Zusammenhängen zu haben. Ihre vorgefaßte
Meinung über die USA läßt sich nicht ohne weiteres korrigieren, vor
allem nicht durch eine Handvoll Werbesendungen oder
Presseerklärungen.
Seit vielen Jahren bemüht sich das IBB ( http://www.ibb.gov/ ) schon,
die Weltbevölkerung aufzuklären. Diese Versuche blieben von den
meisten, insbesondere den Zielgruppen, völlig unbemerkt. Was auch
immer von Charlotte Beers geplant wird, muß über "Voice of America"
und kostenlose Agenturmeldungen weit hinausgehen, oder aber es bleibt
wirkungslos.
Das Ministerium für Globale Kommunikation muß also eine breit
ausgelegte Informationsoffensive starten und die benötigte
Infrastruktur aus dem Boden stampfen. Daß so etwas geht, hat Rupert
Murdoch mit Fox News bewiesen. Heute ist Fox News aus dem
amerikanischen Medienspektrum gar nicht mehr wegzudenken und bietet
eine oft genutzte Alternative zu den mit linker Ideologie belasteten
Sendern.
Wir brauchen ein Fox News für die muslimische Welt. Doch es ist
absehbar, daß sich die jeweiligen Regierungen mit Händen und Füßen
gegen eine freiheitlich orientierte Konkurrenz für ihr
Propagandamonopol wehren werden. Hier kann sich die WTO als Retter in
der Not erweisen. Aufgrund der jüngsten Freihandelsabkommen sind die
Unterzeichner verplichtet, ausländischen Dienstleistern einen
unbeschränkten Zugang zu ihrem Markt zu gewähren. So bleiben Freiheit
und Demokratie dank der Globalisierung siegreich, und die
amerikanische Regierung erhält die Möglichkeit, direkt auf die
Menschen zuzugehen und ihnen die Wahrheit mitzuteilen.